Altersgeld für Beamte

Das Altersgeld für Beamte ist da.

Zwar nicht für alle. Jedoch für alle Bundesbeamten und einige Landesbeamte schon.

Dennoch hat das Altersgeld für Beamte keine Kündigungswelle ausgelöst. Wobei doch der Verlust der Pensionsansprüche für viele – vielleicht auch für Dich – ein logischer Grund ist, als Beamter nicht zu kündigen.

Bevor Du und ich uns ganz gemütlich darüber unterhalten, ob nun das Altersgeld für Beamte dafür spricht zu kündigen oder nicht, lass uns einmal über das Altersgeld selbst sprechen.

Denn erst wenn Du weißt, worum es beim Altersgeld für Beamte geht, kannst Du mir Deine Meinung sagen bzw. schreiben.

Deshalb lass uns loslegen und uns mit dem Altersgeld befassen.

Was ist das Altersgeld für Beamte überhaupt?

Damit der Wechsel zwischen der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst attraktiv wird, haben Politiker nach einer Lösung gesucht.

Denn bisher war es so, dass Du als Beamter nach Deiner Kündigung nach § 8 Abs. 2 SGB VI in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert worden bist. Weil das Beamtenverhältnis versicherungsfrei ist.

Zwar trägt Dein Dienstherr die nachzuentrichtenden Beiträge in vollem Umfang, das heißt Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil (§ 181 Abs. 5 SGB VI), jedoch verlierst Du dabei Deinen Ruhegehaltsanspruch.

Mit anderen Worten die 2. Säule der Alterssicherung fällt weg. Das heißt Du bekommst Deine betriebliche Altersvorsorge nicht mehr.

Damit Du weißt von welchen Säulen ich spreche, lass uns das Drei-Säulen-Modell der Alterssicherung in Deutschland anschauen.

Aber vergiss bitte nicht, dass die Beamtenversorgung sowohl die erste als auch die zweite Säule der Altersvorsorge beinhaltet. Deshalb gibt es eine zusätzliche betriebliche oder sonstige Versorgung für Beamte nicht.

  1. Säule: Gesetzliche Rentenversicherung. Sie übernimmt die Regelsicherung.
  2. Säule: Betriebliche Zusatzsicherung. Sie wird von den Kassen und Pensionsfonds der betrieblichen Altersvorsorge sichergestellt.
  3. Säule: Private Vorsorge. Diese Vorsorgeform kennst Du unter dem Schlagwort „Riester-Rente“.

Wenn Du als Beamter nach Deiner Kündigung nachversichert wirst, hast Du nur noch die erste Säule der Alterssicherung. Weil Du die zweite Säule der Alterssicherung nicht mitnehmen darfst. Dafür musst Du bis zu Deiner Pensionierung Beamter bleiben.

Daher tun sich viele Beamte – vielleicht auch Du – mit der Kündigung schwer. Aber beachte bitte, dass der Verlust der Pensionsansprüche kein Grund ist als verbeamteter Lehrer an der Schule zu bleiben und an Burnout zu erkranken. Und schließlich in die Krankheitsfalle zu fallen.

Weil der öffentliche Dienst für junge Menschen attraktiv werden soll, haben Politiker dafür gesorgt, dass es seit dem 4. September 2013 das Altersgeldgesetz gibt.

Immerhin leben wir im 21. Jahrhundert. Das heißt mobil, flexibel und frei sein, sind wertvolle Güter unserer Zeit. Dafür ist die Nachversicherung, die mit finanziellen Verlusten verbunden ist, nicht gemacht.

Deshalb kommt jetzt das Altersgeld für Beamte ins Spiel.

Wenn Du einen Altersgeldanspruch hast, werden Deine Pensionsansprüche nicht in Renten- sondern in Altersgeldansprüche umgewandelt. Insofern fallen für Dich als Landesbeamter die finanziellen Verluste, die Du durch die Nachversicherung hättest, weg.

Dadurch glauben Politiker die Mobilität des öffentlichen Dienstes erhöht zu haben. Wobei das nicht der Fall ist.

Denn während Angestellte im öffentlichen Dienst nach ihrer Kündigung sowohl die erste Säule (Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung) als auch die zwei Säule (Zusatzversorgung des Bundes und der Länder) mitnehmen, sieht es trotz Altersgeldgesetz bei Bundesbeamten anders aus.

Zwar versuchen die Verantwortlichen das Beamtendasein mobil, flexibel, modern und zeitgemäß darzustellen, aber das ist es nicht. Wie soll ein System, das sich an die Grundsätze der Weimarer Republik richtet, es auch sein!?

Abgesehen von diesen Grundsätzen stellst Du weiter unten selbst fest, dass modern, mobil und flexibel etwas anderes ist. Da schauen wir uns nämlich die Berechnung des Altersgelds an.

Bevor wir anfangen zu rechnen, lass uns schauen, ob Du überhaupt einen Anspruch auf Altersgeld hast.

Das Altersgeld für Beamte ist da, aber für welche Beamte genau?

Abgesehen von Bundesbeamten haben auch Landesbeamte – wie Du es als Lehrer bist – in diesen Bundesländern:

  • Bremen
  • Niedersachsen
  • Hamburg
  • Baden-Württemberg
  • Sachsen
  • Hessen
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

einen Anspruch auf Altersgeld. Wobei Du dafür die Voraussetzungen erfüllen musst.

Damit Du Bescheid weißt, hier die Voraussetzungen, die Du als Landesbeamter für das Altersgeld erfüllen musst:

  • Du musst nach § 33 BBG bzw. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BeamtStG einen Antrag auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis stellen.

Das heißt Du musst als Beamter kündigen. Diese Voraussetzungen zu erfüllen, fällt Dir nicht schwer. Aber die zweite könnte schwierig werden:

  • Du musst vor Deiner Kündigung 5 Jahre im Dienst gewesen sein.

Falls Du als Bundesbeamter diesen Artikel liest, musst Du 7 Jahre Dienstzeit, davon 5 Jahre im Bundesdienst, aufweisen (§ 3 Abs. 1 AltGG).

Dabei beginnt Deine altersfähige Dienstzeit nach § 6 AltGG von Deiner ersten Berufung in das Beamtenverhältnis an. Wobei Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung nur im Verhältnis zur regelmäßigen Arbeitszeit altersgeldfähig sind.

Wenn Du Lehrer in Bayern, NRW, Rheinland-Pfalz usw. bist, wirst Du nach Deiner Kündigung gemäß § 8 Abs. 2 SGB VI in die gesetzliche Rentenversicherung nachversichert.

Weil abgesehen von den 6 Bundesländern, die ich aufgelistet habe, leider keine anderen das Altersgeld anbieten.

Denn die Kultusminister befürchten zurecht, dass viel mehr Lehrer kündigen, wenn es das Altersgeld gibt.

Aufgrund des Lehrermangels kannst Du davon ausgehen, dass keine weiteren Bundesländer das Altersgeld anbieten werden.

Dennoch bitte ich Dich darum in Deinem Bundesland nachzufragen. Falls es in Deinem Bundesland doch das Altersgeld geben sollte, schreibe mir bitte.

Für die Berechnung der Nachversicherung sind diese 3 Parameter wichtig:

  • Wie lange Du als Beamter gearbeitet hast.
  • Dein Bruttogehalt.
  • Der aktuelle Beitragssatz. (Stand 2020: 18,6%)

Wenn Du mehr über die Berechnung der Nachversicherung wissen willst, schaue Dir auf jeden Fall dieses Video an:

Wie und wann beantragst Du das Altersgeld?

Bevor Du aus dem Beamtenverhältnis ausscheidest, musst Du Deinem Dienstherrn schriftlich mitteilen, dass Du Dich für das Altersgeld entschieden hast.

Sobald Du einen Antrag auf das Altersgeld stellst, wirst Du nicht mehr nachversichert.

Da Dein Dienstherr Dir gegenüber als sein Staatsdiener eine Fürsorgepflicht hat, muss dieser Dich auf das Altersgeld, die Antragsmöglichkeit und die Schriftformerfordernis aufmerksam machen.

Dennoch empfehle ich Dir nicht darauf zu warten!

Vielmehr solltest Du mit Deinem Antrag auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis Deinen Antrag auf das Altersgeld gemäß § 5 AltGG abgeben.

Genauso wie Dein Antrag auf Entlassung ein Zweizeiler ist, sieht es auch bei Deinem Antrag auf Altersgeld aus.

In der Hinsicht darfst Du gelassen bleiben.

Wenn Du den Artikel „Als Lehrer kündigen“ und „Als Beamter kündigen“ aufmerksam durchgelesen hast, weißt Du, dass Du als verbeamteter Lehrer keine wirklichen Kündigungsfristen hast.

Zwar darf Dein Dienstherr Deinen Antrag auf 3 Monate oder bis zum Ende des laufenden Schuljahres hinausschieben, aber in der Praxis macht das keinen Sinn. Falls Du dennoch darauf bestehst früher als Dein Dienstherr es Dir erlaubt, auszuscheiden, darf dieser Deinen Antrag auf Altersgeld ablehnen.

Denn Du hast keinen Anspruch auf das Altersgeld, wenn Du ohne den Segen Deines Dienstherrn gehst.

Kurzum Dein Dienstherr kann das Altersgeld als Druckmittel nutzen, um Dich als Lehrer bis zum Ende des laufenden Schuljahres zu behalten.

Falls Du das nachlesen willst, hole Dir dieses Buch: „Praxis Handbuch Beamtenversorgungsrecht“ von Hubert Minz und Sabine Leppek.

Sobald Du freiwillig aus dem Dienst ausscheidest, entfällt die Alimentationspflicht nach Artikel 33 Absatz 5 GG. Das heißt Dein auf Dienst – und Treueverhältnis bestehende Verbindung zu Deinem Dienstherrn gehört der Vergangenheit an.

Demnach ist das Altersgeld für Beamte rechtlich gesehen nicht Teil der klassischen Beamtenversorgung.

Daher wird es in einem eigenen Gesetz – das Altersgeldgesetz – geregelt. Damit will Dein Dienstherr deutlich machen, dass Du als freiwillig ausgeschiedener Beamter kein Versorgungsempfänger im Sinne des BeamtVG bist.

Darauf kannst Du stolz sein. Denn Du bist ab dann ein freier Mensch, der sich ohne Freistellung durch die Welt bewegen darf. Hurra!

Willst Du Dich endlich von einem Beruf, der Dich einengt und daran hindern wirklich DU selbst zu sein, befreien, um frei und selbstbestimmt zu leben? 

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Wie wird das Altersgeld für Beamte berechnet?

Während die Bundesländer die von Dir hart erarbeiteten Pensionsansprüche zu 100 % in Altersgeldansprüche umwandeln, sieht es bei Bundesbeamten anders aus.

Damit nicht alle Bundesbeamte gleich kündigen, wird ihnen bei der Umwandlung ihrer Ansprüche in Altersgeldansprüche 15 % abgezogen.

Daran siehst Du, dass der Wunsch der Politiker den Wechsel zwischen dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft zu erleichtern halbherzig gemeint ist.

Außerdem wird erneut deutlich, dass das Beamtendasein vieles ist, jedoch nicht zeitgemäß.

Dazu habe ich Dir die Gesetzesbegründung für die 15% Kürzung aufgeschrieben:

Freiwillig ausgeschiedene Beamte beenden vorzeitig das grundsätzlich lebenslange Dienst- und Treueverhältnis. Daher können sie nicht mit Beamten gleichgestellt werden, die den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Rahmen einer hauptberuflichen Lebenszeitanstellung gerecht werden. Und dem Dienstherrn nach dem Leitgedanken des Grundgesetzes bis zum Erreichen des Ruhestands zur Verfügung stehen.

Falls Du das nachlesen willst, hole Dir das oben erwähnte Buch und schlage auf Seite 257 nach.

Anfangs mag Dir diese Begründung nachvollziehbar erscheinen, aber sobald Du länger darüber nachdenkst, ist sie absurd.

Denn auch ohne die 15% Kürzung ist eine Gleichstellung zwischen dem Beamten, der gekündigt hat und dem der bleibt nicht gegeben.

Weil derjenige der kündigt sowieso weniger Geld bekommt als der Beamte, der länger im Dienst bleibt. Da sowohl bei der Berechnung des Altersgeldes als auch bei der Pension Deine Dienstzeit berücksichtigt wird.

Damit das deutlich wird, lass uns gemeinsam die Berechnung des Altersgeldes für Beamte anschauen. Dazu nehmen wir Frau X, die Berufsschullehrerin mit A-13 Bezügen ist.

Bevor wir die Höhe des Altersgelds berechnen können, brauchen wir einige Daten, wie:

  • Das Grundgehalt (Bei Frau X = 4579,86 Euro).
  • Die altersgeldfähigen Dienstbezüge (Grundgehalt vermindert mit dem Faktor 0,9901 (§ 5 Abs. 1 AltGG)).
  • Altersgeldsatz (Dieser ergibt sich – wie bei der Pensionsregelung – aus der Multiplikation jeden Jahres der altersgeldfähigen Dienstzeit mit 1,79375 max. jedoch 71,75 % (§ 7 Abs. 1 Satz 1 AltGG))

Damit die Rechnung einfacher ist, gehen wir davon aus, dass Frau X 27 Jahre im Dienst war. Demnach lassen wir die Tage weg.

Die Berechnung sieht dann wie folgt aus:

Grundgehalt 4579,86 x 09901 = 4534,52 Euro

27 Jahre Dienst x 1,79375 = 48,43 v. H.

Das Altersgeld für Frau X beträgt: 4534,52 x 48,43 = 2196,07 Euro.

Somit hat Frau X nach 27 Jahren Dienst Altersgeldansprüche in Höhe von 2196,07 Euro.

Wenn sie Bundesbeamtin gewesen wäre, müssten wir die 48,43 mit 0,85 (Kürzungsfaktor für Bundesbeamte) multiplizieren = 41,17 v. H.

Das heißt für die Altersgeld-Berechnung sieht es dann so aus: 4534,52 x 41,17 = 1866,66 Euro.

Genauso wie bei den Pensionsansprüchen bezieht sich das Altersgeld auf die letzten ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge. Das heißt die zuletzt ausgezahlten monatlichen Bruttobezüge.

Falls Du mehr über die Berechnung wissen willst, schaue Dir dieses Video an oder lies das oben erwähnte Buch auf Seite 256.

Wann bekommst Du als Beamter Dein Altersgeld ausgezahlt?

Erst wenn Du die Altersgrenze für den Eintritt in den Ruhestand erreicht hast, bekommt Du Dein Altersgeld.

Im Grunde genommen arbeitest Du jetzt für die Zukunft. Wobei Du gar nicht weißt, ob es diese Zukunft geben wird.

Damit sind wir bei der Grundsatzfrage, wenn es um die Kündigung aus dem Beamtenverhältnis geht:

  • Solltest Du als Beamter nicht kündigen, wenn es in Deinem Bundesland das Altersgeld nicht gibt?
  • Solltest Du länger im Dienst bleiben, damit Deine Altersgeldansprüche höher und höher werden?

Zwar geht es bei der Kündigung als Lehrer um mehr als nur die Pensionsansprüche, dennoch sind sie vielleicht für Dich ein Grund nicht zu kündigen. Obwohl Du als hochsensibler Lehrer an der Schule an Depression leidest.

Deshalb gebe ich Dir diese Punkte zu bedenken:

1. Da jedes Jahr die Pensionsausgaben steigen, fordert die Bundesbank die Anhebung des Pensionsalters auf 69 oder 70 oder….

Willst Du verbeamteter Lehrer bleiben und Dich täglich in die Schule quälen, um mit 70 eine fette Pension zu bekommen?

Was hast Du von Deinem Leben, wenn Du psychisch und physisch krank in die Pension gehst?

Woher weißt Du, dass Du überhaupt 70 wirst?

2. Die Schere zwischen Rentnern und Pensionären wird immer größer.

Wer garantiert Dir, dass Du in 10, 20 oder gar 30 Jahren noch die gleichen Pensionsansprüche hast, wie die aktuellen Pensionäre?

Im Grunde genommen ist die Pension – wie alles andere im Leben – unsicher. Deshalb heißt es für Dich: Lerne loszulassen.

Schließlich geht es hier um Dein Leben. Damit um Deine Einstellung zu Dir und Deinem Leben.

Wenn Du begeistert leben willst, musst Du Dich einbringen. Das heißt, dass Deine innere Haltung wesentlich ist für ein glückliches, gesundes und zufriedenes Leben.

Zudem darfst Du Dir bewusst machen, dass Dein Arbeitsverhältnis als Beamter aufgrund von Artikel 33 Absatz 5 GG im Kern sicher ist, aber nicht Deine Arbeitsbedingungen. Dazu schaust Du Dir bitte dieses Video zu der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für Lehrer in Bayern an:

Das Altersgeld für Beamte gibt es für mich nicht – dennoch kündigen?

Da diese Frage Mark Twain passend beantwortet, lass ich ihn zu Dir sprechen:

In 20 Jahren wirst Du die Dinge, die Du nicht getan hast, mehr bedauern als Deine Taten. Also, mach die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen. Fange den Wind in Deinen Segeln, erforsche, träume, entdecke.

Mit anderen Worten: Du darfst auch kündigen, wenn es das Altersgeld für Dich nicht gibt. Ich bin auch nachversichert worden.

Damit Du eine andere Denkweise über „Altersvorsorge“ hast, lasse Dich von meinen Gedanken dazu inspirieren. Dazu hörst Du Dir diese Podcast-Folge an.

Da ich in der Hinsicht komplett anders denke als die meisten, wirst Du dadurch Deine goldene Mitte finden.

Auf keinen Fall solltest Du Dich durch die Medien, Finanzspezialisten und Co mit ihrer Altersarmut-Panikmache dazu drängen lassen einem Job nachzugehen, der Dich krank macht.

Bevor Du als verbeamteter Lehrer kündigst, solltest mindestens diese Sachen machen:

Wenn Du jetzt denkst:  „Ach, wenn ich doch nur wüsste, was ich nach der Kündigung machen will, würde ich ja kündigen“, lies bitte diese Artikel:

Falls Dich wieder mal die Angst packt, lies diese Sätze von Oscar Wilde:

Am Ende wird alles gut werden, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht am Ende.

Übrigens, wenn Du glaubst zu alt zu sein, um zu kündigen, lies diesen Artikel „Beruflicher Neuanfang mit 40? Das ist zu spät“ oder schaue Dir dieses Video an:

Und nicht vergessen: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise!

Deine Victoria

Ein Hoch auf die Freiheit

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Ehrlichkeit währt am längsten: In diesem Beitrag empfehle ich Dir Bücher, die ich als hilfreich empfunden habe. Damit Du sie direkt anschauen kannst, setzte ich einen Link in Form eines Affiliate-Links. Das heißt ich erhalte eine Provision, wenn Du sie klickst und Produkte bestellst. Dabei zahlst Du für so einen Link keinen Cent mehr und ich empfehle nur Produkte, von denen ich überzeugt bin.

Hallo, ich bin Victoria. Eine freiheitsliebende Frau, die am Tag der iranischen Revolution die Welt erblickte. Abenteuerlust und die große Liebe zur Freiheit prägen mein Leben.

Somit verstehst Du sicherlich gut, weshalb ich mich nicht in das Korsett des Beamtensystems "hineinquetschen" wollte.

So kündigte ich 2mal als auf Lebenszeit verbeamtete Lehrerin nachdem ich an 5 Schulen in drei Bundesländern mit Funktionsstellen und Co gearbeitet hatte. Und das trotz einer chronischen Krankheit und keinen Menschen, der meine Miete zahlt.

Nun unterstütze ich seit Jahren erfolgreich Lehrer und Beamte dabei ihre erfüllende Berufsalternative zu finden und souverän zu kündigen. Und wann starten wir Deine spannende Reise in Richtung Freiheit?

Dein Kommentar

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  1. Hallo und guten Tag aus einem besonderen Bundesland ohne Altersgeld!

    Ich werde in wenigen Monaten 54 Jahre alt sein und bin seit fast 30 Jahren als Beamter bei der Polizei. Als A12er in kleiner Führungsposition kann ich keine Freude mehr an meinem Job finden, denn die Entwicklungen innerhalb der Polizei, als auch die Aussicht auf einen bürokratischen Moloch, der sich von Jahr zu Jahr zu potenzieren scheint, nimmt einem jegliche Motivation jeden Morgen in die Dienststelle zu kommen, um dort den Hofnarren zu spielen.
    Letztlich hoffe ich, dass endlich auch das Altersgeld hier eingeführt wird. Dann könnte der Innenminister und meine Behördenleitung gar nicht so schnell gucken, wie der Antrag auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis und der Altersgeldantrag auf dem Tisch liegt. Da ich verschiedene Berufe vor meinem Eintritt in die Polizei ausgeübt habe, könnte ich mir vorstellen, die letzten Jahre bis zur Auszahlung meiner Altersgeldbezüge in der freien Wirtschaft zu arbeiten. Da Sie als Lehrerin tätig waren, brauche ich Ihnen nicht die "Wonnen" des Berufsbeamtentums aufzählen. Was mich mehr und mehr anwidert, ist die Tatsache, dass einen nicht nur unwesentliche Anzahl von Stäblern und Schreibtischtätern für eine künstliche Überbürokratisierung sorgen, die einzig dazu dient, sich von der eigentlichen Arbeit mit dem Bürger zu retten. Mittlerweile üben diese "Arbeit" junge, formbare und systemtreue Berufsanfänger aus, die noch keine oder soeben 30 Lenze zählen. Das Ergebnis ist ein weiterer Schub bei Lebensälteren, wie mir, die – buchstäblich! – knöcheltief schon im Blut gestanden haben, fürchterlichste Abgründe des menschlichen Daseins sehen mussten und nun bis zum Erreichen der Altersgrenze von 61 oder 62 Jahren einfach nicht mehr können. Dazu ist es offenkundig "hipp" geworden in den wenigen medialen Leitmedien auf "die Beamten" einzudreschen; vornehmlich Polizei und Lehrer. Die mangelnde Wertschätzung, die private Belastung ( denn man hat nie richtig Feierabend) und die seelische, als auch körperliche Beanspruchung wird mit einem süffisanten Lächeln wahrgenommen und mit Hinweis auf den Verdienst schlicht "abgebügelt".
    Lehrermangel ist ein bekanntes Thema. Ebenso wird aber zunehmend der Mangel von gutem Personal bei der Polizei zum Problem. So bin ich Tutor und Prüfer für unsere Studenten; meine Frau ist ebenso bei der Polizei tätig.
    Mir schwant, dass ich – sofern dieser Wahnsinn so weiter läuft – keine Pensionierung in ca. 6 – 8 Jahren erleben werde, weil schlicht gesagt werden könnte: die Regelaltersgrenze wird auf 64 oder 66 Jahre angehoben, weil kein personeller Nachersatz vorhanden ist.
    Gegenwärtig erleben meine Frau und ich sogar die Situation, dass Neu-Beamtinnen und -Beamte nach zwei oder drei Jahren im Schichtdienst ( die Hauptverwendung bei der Polizei) deren Entlassung aus dem Beamtenverhältnis beantragen und – auf Nimmerwiedersehen – gehen. Auf die Frage, was der Beweggrund ist, werden die mangelnden Perspektiven, die Arbeitsbelastung ( 7 Tage am Stück arbeiten, ein oder zwei Tage frei, Dienstfreisperren für Fußballveranstaltungen etc.), aber auch das endgültige "Gefangensein" in dem Job genannt. Hinzu kommt noch das Strafanzeigen und Disziplinarmaßnahmen willkürlich und ohne jegliche Faktenbasis angestrebt werden, die dann zu 99,99% eingestellt werden müssen, weil kein Tatbestand gegeben ist. Das macht auch etwas mit einem, wenn man als gesamtgesellschaftliche Zielscheibe im Sinn der Sündenbock-Theorie für das politische Versagen als Lamm auf dem Altar geopfert werden soll. Das soll heißen, wenn man einmal in dem Beruf ist, Familie, Haus und Verpflichtungen eingegangen ist, wird dies als Druckmittel seitens des Dienstherren ausgespielt. Sie sehen: das Gesetz zu Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes ist auch nur eine leere Worthülse, welche in Wahrheit die Überstunden aus der Statistik des Landesrechnungshofes verschwinden lassen soll. Meine Frau, als auch ich haben zusammen rund 800 Stunden in unseren Differenzkonten angesammelt, unser gemeinsamer Urlaub beläuft sich auf über 50 Tage – jeweils. Wochenenden werden regelmäßig durch spontane Demonstrationen, Veranstaltungen und Fußball-Spiele vernichtet. Nebenbei sind wir noch für Nebenamtstätigkeiten tätig. Gepaart mit einer 41-Stunden-Woche – teils im Schichtdienst – ergeben sich für uns körperliche und seelische "Höchstgefühle" in dieser Behörde.
    Um zum Abschluss meines Jammer-Vortrages zu kommen:
    Sollte NRW das Altersgeld einführen – was ich persönlich nicht mehr glaube; es würden zu viele gehen und fehlen! – wäre ich mit einigen anderen Kolleginnen und Kollegen sofort dabei; ich würde die fehlenden Jahre bis zu meiner beruflichen Zurruhesetzung in der freien Wirtschaft tätig sein. Egal was – Hauptsache nicht mehr dieses moderne Sklaventum ohne Menschenrechte und -würde, das hauptsächlich politisch beeinflusste Propaganda verbreiten soll.

    1. Vielen herzlichen Dank für Ihren Kommentar.
      Ja, es ist wirklich sehr traurig, wie medial über die Polizei gesprochen wird und generell über die Arbeit im öffentlichen Dienst.
      Auch ich glaube nicht, dass in NRW das Altersgeld eingeführt wird. Zumindest nicht zeitnah.
      Ich habe in den letzten Jahren (vor allem 2021 und 2022) einige Polizisten aus dem Dienst begleitet. Es gehen viele raus. Genauso, wie Sie es schreiben.
      Stimmt, es ist merkwürdig, dass es eine große Anzahl an jungen Menschen gibt, die ohne selbst zu denken, Anordnungen ausführen. Brav. Gehorsam.
      Achten Sie gut auf sich, damit Sie fit bleiben. Das ist extrem wichtig.
      Vielen Dank!
      Liebe Grüße😊
      Victoria

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