Da Dich Deine Internetsuche auf meinen Artikel geführt hat, gehe ich davon aus, dass Du Dein Beamtenverhältnis kündigen willst.
Jedoch bist Du Dir nicht sicher, ob es wirklich richtig ist, freiwillig aus dem Beamtenverhältnis auszuscheiden.
Immerhin sind alle Menschen um Dich herum davon überzeugt, dass das ein großer Fehler ist.
Somit quälst Du Dich immer wieder mit der Frage: „Soll ich das Beamtenverhältnis kündigen oder nicht?“
Da ich diese innere Zerrissenheit sehr gut kenne, lade ich Dich jetzt dazu ein mit mir virtuell spazieren zu gehen.
Während wir zusammen in einem wunderschönen grünen Park spazieren, sprechen wir über die Weg-Gabelung, vor der Du aktuell stehst.
Übrigens können wir tatsächlich in der offline Welt im Rahmen eines Wander-Coachings zusammen spazieren gehen.
Falls Du Dir sicher bist, dass Du das Beamtenverhältnis kündigen willst und jetzt nur noch Infos zum rechtlichen Ablauf brauchst, schaue Dir diesen Artikel an: „Als Beamter kündigen“.
Also lass uns gemeinsam einen schönen Spaziergang machen.
Beamtenverhältnis kündigen: Wieso willst Du das?
Sobald jemand das Beamtenverhältnis kündigen will, dreht sich sofort alles um die private Krankenversicherung und die Pensionsansprüche.
Aber was ist mit Deinen Träumen, Wünschen und Sehnsüchten?
Und Deiner Gesundheit?
Damit Du eine Entscheidung treffen kannst, die Dich langfristig glücklich macht, beantworte diese Frage:
- „Warum willst Du raus aus dem Beamtenverhältnis?“.
Dazu zählst Du alle Punkte auf, die Dich am Beamtenstatus nerven, stören, beengen und wütend machen.
Während Du dies machst, kommst Du zu einer wichtigen Erkenntnis: Dein Beruf und Dein Status sind zwei Paar Schuhe.
Denn auch wenn Du einen Antrag auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis stellst, willst Du im Grunde genommen raus aus Deinem Job oder?
Aber wenn Du Soldat, Polizist, Staatsanwalt usw. bist, kündigst Du Deinen Job und gleichzeitig auch das Beamtenverhältnis.
Wenn Du Lehrer bist, hast Du die Möglichkeit auch ohne den Beamtenstatus als angestellter Lehrer an Schulen zu arbeiten.
Dafür brauchst Du nur das Beamtenverhältnis zu kündigen.
Also willst Du in erster Linie Deinen Job oder das Beamtenverhältnis kündigen?
Falls Du Dir jetzt denkst: „Es ist doch immer der Job, den ich kündigen will! Was soll schon am Beamtenstatus schlecht sein?“
Dann lass uns später den Beamtenstatus mit seinen Sicherheiten unter die Lupe nehmen.
Bevor wir das tun, beantworte erst einmal diese Frage:
- Ist es logisch wegen zukünftiger Pensionsansprüche in einem Job zu bleiben, der Dich jetzt krank und unglücklich macht?
- Und fällt es Dir wirklich nur wegen der Pensionsansprüche schwer das Beamtenverhältnis zu kündigen?
Da wir unter uns sind, lass uns ehrlich miteinander reden.
Denn dieses sich selbst belügen, führt zu nichts Gutem.
Die Pensionsansprüche und die private Krankenversicherung sich eine Ausrede.
Genauso wie „Einmal Lehrer immer Lehrer! Denn Alternativen zum Lehrerberuf gibt es nicht“
Denn es ist die Angst, die nicht zulässt, dass Du das Beamtenverhältnis kündigst.
Sei ehrlich, was hält Dich wirklich davon ab das Beamtenverhältnis zu kündigen?
Dich selbst zu belügen, bringt nichts.
Schließlich gilt was Jenny Holzer sagt:
Du bist das Opfer der Regeln, nach denen Du lebst.
Falls Du nicht langfristig krank und unglücklich sein willst, solltest Du Dich ernsthaft mit dem Thema „Beamtenverhältnis kündigen“ befassen.
Schließlich sind weder die private Krankenversicherung noch die eventuellen Pensionsansprüche es wert, dass Du Deine Träume, Wünsche und Sehnsüchte begräbst.
Und an Ende an Burnout leidest.
Dazu sagt Hans Kruppa:
Wirklich reich ist er, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Wirklichkeit zerstören kann.
Wie viele Träume hast Du?
Und wie viele willst Du Dir in diesem Leben erfüllen?
Die Vorteile des Beamtenstatus sind gleichzeitig seine Nachteile
Auch wenn alle Welt nur die Vorteile des Beamtenstatus kennt und davon träumt Beamter zu werden, hat der Status auch Nachteile.
Denn wo Licht ist, ist auch Schatten.
Je nachdem ob Du lieber im Schatten oder in der Sonne sitzt, fallen Dir die Vor- bzw. Nachteile auf.
Außerdem hängt letztlich alles von Deiner Werte-Liste ab.
1. Du bist unkündbar
Nachdem ich nicht mehr Beamtin auf Probe, sondern Beamtin auf Lebenszeit war, feierten alle meine Unkündbarkeit.
Und das im sichersten Zeitalter in der Menschheitsgeschichte.
Während die letzten Jahrhunderte von Kriegen, Hungerkatastrophen, Vertreibungen usw. geprägt waren, leben wir freier und sicherer denn je.
Dennoch sehen alle die Unkündbarkeit als einen der wichtigsten Vorteile des Beamtenstatus.
Anfangs fand ich diese Sicherheit auch großartig.
Aber dann stellte ich fest, dass durch diese Sicherheit mein Streben nach Wachstum und Entfaltung verkümmert.
Später fühlte ich mich wie ein Fisch im Aquarium.
Denn wie er schwamm ich jeden Tag mehrmals nach links und rechts.
Immerhin schwamm ich.
Denn es gibt auch verbeamtete Lehrer, die an einem Fleck stehen bleiben.
Und das konnte ich im Lehrerzimmer gut beobachten, wenn es darum ging Arbeiten zu verteilen.
Da wird dann das Spiel „Stopptanz“ gespielt.
Also wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Denn er macht am Ende die Arbeit.
Jedenfalls führt die Unkündbarkeit dazu, dass an Schulen viele Menschen arbeiten, die für den Lehrerberuf überhaupt nicht geeignet sind.
Falls Du lieber im Meer schwimmen, Wellen reiten und die Unendlichkeit des Meeres erkunden willst, raus aus dem Aquarium.
Das heißt für Dich: Beamtenverhältnis kündigen.
2. Sicherheit frisst Freiheit
Da der Sicherheitsfaktor im Beamtensystem immer als Vorteil genannt wird, hinterfragen wir ihn jetzt.
Je nachdem wie viel Sicherheit Du hast, steigt bzw. sinkt Deine Freiheit.
Denn beides kannst Du nicht zu 100% haben.
Wenn Du im Aquarium bist, wirst Du gefüttert.
Demnach isst Du was Dein Dienstherr Dir gibt.
Aber im Meer schwimmst Du los um die Nahrung Deiner Wahl zu finden.
Solange Du kreativ, mutig und zuversichtlich auf Entdeckungsreise im Meer unterwegs bist, wirst Du Nahrung finden.
Und Delikatessen nach Deiner Wahl und Deinem Geschmack.
Mit anderen Worten: Die Sicherheit im Beamtensystem kostet Dich Deine Freiheit.
Sobald Du Dich wegbewegen willst, brauchst Du eine Freistellung.
Und allein dieses Wort macht deutlich, dass Du nicht frei bist.
Denn Dein Vorgesetzter stellt Dich frei oder auch nicht.
Willst Du Deine Lebensplanung von Deinem Schulleiter und Deinem Dienstherren abhängig machen?
Wenn Du frei und selbstbestimmt leben willst, lerne die Ungewissheiten des Lebens auszuhalten.
Außerdem solltest Du alles, was Dich daran hindert Dein Leben nach Deinen Wünschen zu leben, loslassen.
Wenn Du frei im Meer auf Entdeckungsreise gehen willst, heißt das: Beamtenverhältnis kündigen.
3. Alter vor Leistung
Da wir von einem sicheren System sprechen, indem jeder unkündbar ist, geht es hier nicht um Leistung.
Daher spielt es keine Rolle, wie gut und wie viel Du arbeitest, Hauptsache Du bleibst lange im System.
Obwohl ich viel besser und viel mehr gearbeitet habe als meine älteren Lehrerkollegen, bekam ich weniger Geld.
Und das hätte sich nie geändert.
Zwar ist es fabelhaft intrinsisch motiviert zu arbeiten, aber wie viel ist Deine Zeit und bist Du Dir wert!?
Kurzum: Wie viel verdienst Du wirklich?
Denn in dem Wort „Verdienst“ steckt dienen und verdienen.
Demnach finde ich, dass jemand der dient mehr verdient als jemand der bereits seit Jahren innerlich gekündigt hat.
Aber im Beamtensystem wird stets der belohnt, der es lang genug aushält.
Denn Dein Gehalt steigt mit Deinem Alter und nicht nach Leistung, Erfolg und Einsatz.
Wenn Du der Meinung bist, dass Deine Lebenszeit und Deine Dienste mehr wert sind als Dir jetzt zugesprochen wird, heißt das: Beamtenverhältnis kündigen.

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Was ist mit meinen Pensionsansprüche?
4. Pension, private Krankenversicherung, Beihilfe
Da es fast immer um das Prinzip „Geben und Nehmen“ geht, bekommst Du etwas und gibst dafür etwas.
Demnach bekommst Du von Deinem Dienstherrn die private Krankenversicherung und die Beihilfe. Und das Versprechen im Alter gut versorgt zu sein.
Aber was gibst Du ihm?
Wenn Du meinst es ist nur Deine Lebenszeit trifft das nicht zu.
Denn dies tun auch Angestellte, die im öffentlichen Dienst arbeiten.
Jedoch bekommen sie nicht das was verbeamtete bekommen.
Denn Du gibst ihm ohne Dir darüber im Klaren zu sein sehr Kostbares:
- Deine Freiheit,
- Dein Versprechen ihm zu dienen,
- Deine Treue ihm gegenüber,
- Schließlich Dich als Mensch
Denn bis zu Deinem letzten Atemzug bist Du Staatsdiener.
Außer Du entscheidest Dich freiwillig das Beamtenverhältnis zu beenden.
Damals als ich vereidigt worden bin, hatte ich keine Ahnung was ich da hergebe.
Später als ich als Lehrerin kündigen wollte, beschäftigte ich mich intensiv mit dem Beamtensystem.
Wenn Du Deine Freiheit, Dein Versprechen, Deine Treue und viele mehr nicht mehr hergeben willst, gib die Pension und die Beihilfe zurück.
Sobald Du Dich für ein freies Leben entscheidest, drehst Du Dich gedanklich wegen der Pension nicht mehr im Kreis.
Denn dann heißt es für Dich: Beamtenverhältnis kündigen.
Schaue Dir dazu dieses Video an:
Übrigens gibt es in einigen Bundesländern das Altersgeld.
5. Dienstherr, Staatsdiener, Freistellung
Wenn Du diese Begriffe hörst, denkst Du dabei an das 21. Jahrhundert?
Auch wenn es sinnvoll ist, dass Polizisten, Soldaten und andere Berufe Beamte sind, verstehe ich es bei Lehrern bis heute nicht.
Außer ich berücksichtige die Kosten, die entstehen würden, wenn die Bundesländer sie als Angestellte nachversichern.
Abgesehen davon wären sie auf Grund der miserablen Arbeitsbedingungen nur noch streikend auf der Straße.
Im Grunde genommen macht es in der heutigen Zeit überhaupt keinen Sinn Lehrer zu verbeamten.
Daher ist es wichtig Dich als Lehrer zu fragen, ob Du wirklich Teil des Beamtensystems sein willst.
Schließlich verändert Dich das Beamtentum. Willst Du diese Veränderung?
Und bist Du bereit dafür Deine kostbare Freiheit aufzugeben?
Wenn Du frei und selbstbestimmt leben willst, heißt es für Dich: Beamtenverhältnis kündigen.
6. Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten!
Diese wunderschönen Zeilen sind aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse.
Wenn Du jetzt aus dem Fenster schaust sieht es ganz anders aus als im Sommer, Winter und Frühling.
Da es jetzt Herbst ist.
Und Veränderung ist Teil der Natur und damit des Lebens.
Daher ist es auch natürlich, dass Du nicht 40 Jahre lang an der gleichen Schule, die gleichen Unterrichtsfächer auf dem gleichen Niveau unterrichten willst.
Zwar gibt es immer wieder minimale Veränderungen, aber mehr auch nicht.
Zudem liebt der Mensch Herausforderungen, an denen er wachsen und sich entfalten kann.
Aber wenn alles gleich ist, kommt es kaum zu Herausforderungen.
Auch wenn es schön ist bei den Eltern zu wohnen, von ihnen beschützt und umsorgt zu werden, wollen wir raus in die Welt.
Und das gleiche gilt für die Sicherheit, die Dir das Beamtenverhältnis gibt.
Obwohl Dich Dein Dienstherr beschützt und mit der Beihilfe und der zeitlich unbegrenzten Lohnfortzahlung umsorgt, willst Du raus in die Welt.
Und das ist ein natürlicher Wunsch!
Denn warum solltest Du Dein ganzes Leben in einem Aquarium verbringen, wenn sich Dein Herz nach der Freiheit und den Abenteuern des Meeres sehnt?
Dazu sagt Joseph Campbell:
Die große Frage ist, ob Du Deine Abenteuer von Herzen bejahen kannst.
Wenn Du das Meer zu Deinem Zuhause machen willst, heißt das wieder: Beamtenverhältnis kündigen.
Beamtenverhältnis kündigen: Warum das eine super Idee ist…
… da Du mit Deiner Kündigung der Stimme Deines Herzens folgst.
Abgesehen davon solltest Du nicht unglücklich vor jungen Menschen stehen und sie unterrichten.
Denn das macht Dich nicht zu einem guten Vorbild.
Falls alle Zeichen für eine Kündigung sprechen, kündige!
Und kreiere selbstbestimmt Deine eigene ganz persönliche Heldengeschichte, mit der Du andere inspirierst.
Übrigens wenn Du die Stimme Deines Herzens ignorierst, leidest Du früher oder später an Depression.
Immerhin ist jede Krankheit ein Schrei der Seele.
Und die beste Möglichkeit als Lehrer Burnout zu vermeiden, ist die Stimme Deines Hertens zu folgen.
Falls Du Angst zu kündigen hast, mache es wie ich und trainiere Deinen Mut-Muskel, Dein Selbstvertrauen und Deine zuversichtliche Haltung.
Dann stelle Dir diese Frage:
- Will ich tatsächlich alle meine Ideen, Wünsche, Träume und Pläne mit in mein Grab nehmen, nur weil ich Angst davor habe als Beamter zu kündigen?
Findest Du diese Vorstellung nicht beängstigender als das Beamtenstatus aufzugeben?
„Aber für eine Kündigung bin ich doch zu alt!“
Auch 17-jährigen sind der Meinung für einen Neuanfang zu alt zu sein!
„Ich weiß nicht, was ich nach der Kündigung machen soll!“
Dann stelle Dir die richtigen Fragen und finde heraus, was Du machen willst.
Komme in Deinem Tempo ins Tun und bereite Deine Kündigung aus dem Beamtenverhältnis vor.
Damit Du erfolgreich kündigst.
Jetzt beenden wir unseren fabelhaften Spaziergang.
Vielen Dank, dass wir einige Schritte zusammen gegangen sind.
Ich hoffe sehr, dass Du nun eine Entscheidung treffen kannst.
Dazu solltest Du Dir anhören, wie ich ohne den Beamtenstatus lebe.
Falls Dich die Angst packt, lass Dich von mir begleiten.
Und denke stets an die Worte von Schrii Schrii Anandamurti:
Du bist nie allein oder hilflos.
Die Kraft, die die Sterne lenkt.
Lenkt auch Dich.
Wenn Du magst, kannst Du Dir das Video zum Artikel anschauen:
Und nicht vergessen: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise
Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit

Willst Du über Dich selbst hinauswachsen und Deine Lebensträume leben anstatt nur von ihnen zu träumen?
Dann hinterlasse mir Deine E-Mail-Adresse und Du erhältst sofort kostenfrei Deinen bewährten Kündigungs-Fahrplan.
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