Weshalb habe ich mich nicht mit dem Thema „Beamter Angestellter Vergleich“ beschäftigt als ich nach dem Referendariat meine erste Zusage bekam?
Und weshalb habe ich später meinen Beamtenstatus nicht abgegeben, um als angestellte Lehrerin zu arbeiten?
Während ich für Dich diesen Artikel schreibe, tauchen in mir diese Fragen auf.
„Immerhin heirate ich auch nicht sofort den erst besten Mann, der mich haben will!“, schrieb mir kürzlich eine Lehrerin, die von ihren Eltern und Freunden dazu gedrängt wird, sich verbeamten zu lassen.
Damals vor ca. 10 Jahren, als ich meine erste Zusage erhielt, dachte ich, zum Lehrer werden gehört die Verbeamtung dazu.
Deshalb ließ ich mich vereidigen.
Damit war ich mit dem Bundesland verheiratet.
Zwar erst einmal auf Probe.
Dennoch verheiratet.
Falls Du den Vergleich zwischen sich verbeamten lassen und heiraten fragwürdig findest, verstehe ich Deine Skepsis.
Später im Artikel wird sie sich auflösen.
Auch wenn es die Norm ist, sich als Lehrer verbeamten zu lassen, musst Du es nicht tun.
Und wenn Du Beamter bist, brauchst Du das nicht Dein Leben lang zu bleiben.
Denn Du kannst jederzeit Deinen Beamtenstatus abgeben.
Dennoch gibt kaum ein Lehrer seinen Beamtenstatus während seiner Dienstzeit ab, um als angestellter Lehrer zu arbeiten.
Obwohl er als angestellter Lehrer streiken dürfte.
Gibt es so viele Menschen, die sich gerne gegenüber einem Bundesland zur Treue und Gehorsamkeit verpflichten?
Oder entscheiden sich viele für die Verbeamtung, weil sie sich in das typische Ergebnis des 08-15 „Beamter Angestellter Vergleich“ verlieben?
Falls Du Beamter bist, beantworte bitte bevor Du weiterliest diese Fragen:
- Weshalb bist Du Beamter geworden?
- Warum bleibst Du Beamter?
Wenn Du derzeit darüber nachdenkst Beamter zu werden, beantworte Dir diese Frage:
- Weshalb willst Du Beamter werden?
Sobald Du diesen Artikel zu Ende gelesen hast, schaue Dir bitte Deine Antworten an.
Dann überlege Dir, ob Du Dich nicht scheiden lassen willst.
Oder, ob Du nicht von vornherein die Eheschließung mit Deinem Bundesland verneinst.
Bevor wir uns ins Verlieben, Heiraten und Scheidung einreichen stürzen, sage ich Dir eines:
Ich mache hier keinen 08-15 „Beamter Angestellter Vergleich“.
Mit anderen Worten, es geht hier nicht um:
- Einen Gehaltsvergleich zwischen Angestellten und Beamten,
- Den Vergleich zwischen Rentnern und Pensionären,
- Die zeitlich unbegrenzte Entgeltlohnfortzahlung und das Krankengeld,
- Die typischen Sicherheiten des Beamtentums, die ein Angestellter nicht hat,
sondern um viel mehr.
Denn Dein Leben besteht doch nicht nur aus Preis-Leistungsverhältnis-Vergleichen und Kosten-Nutzen-Analysen, oder?
Oder gehörst Du zu denjenigen, die aus steuerlichen Gründen und nicht aus Liebe heiraten?
Beamter Angestellter Vergleich: Heirate mich und ich baue Dir ein sicheres Schloss aus Gold
Während Märchen damit enden, dass zwei Liebende sich finden.
Und bis ans Ende ihrer Tage glücklich leben.
Erzählt Scheherazade in ihren Geschichten aus „Tausend und eine Nacht“, wie das Leben der Liebenden nach der Eheschließung aussieht.
Dabei lebt die Frau in einem prächtigen Palast aus Gold, den sie nicht verlassen darf.
Dort wird sie versorgt, umsorgt und beschützt.
Dafür wird sie beneidet.
Wenn ihr Ehemann verreist, wird ihr ein Keuschheitsgürtel angelegt.
Als ich das erste Mal von diesem Gürtel las, war ich irritiert.
Deshalb gab ich den Begriff bei Google ein.
Daraufhin landete ich bei Amazon und konnte mir ein Penisgefängnis kaufen.
Aber ich brauchte dieses Gefängnis nicht.
Nicht weil ich kein Mann bin, sondern weil ich bereits in einem steckte.
Denn damals saß ich in dem goldenen Beamten-Gefängnis, der mir so eng vorkam, wie eine Streichholzschachtel.
Zwar glänzte mein Gefängnis für die Außenwelt, aber ich bekam zuweilen keine Luft.
Damals fühlte ich mich wie eine Prinzessin aus Scheherazades Geschichten, die in einem prächtigen Schloss eingesperrt war.
Und keiner verstand, weshalb sie aus diesem prächtigen Schloss rauswollte.
Genauso wie ihre Prinzessinnen tat ich alles, um aus dem Palast zu fliehen.
Wobei ich nicht so furchtlos war, wie sie.
Denn anfangs hatte ich Angst über das Thema „Als Lehrer kündigen“ nachzudenken, geschweige denn zu kündigen.
Immerhin hörte ich ständig, wie großartig es mir als Beamtin ginge und wie viel ich hatte.
Dazu gab mir die Menschheit dieses Sprichwort auf den Weg:
Wenn es dem Esel zu wohle ist, geht er aufs Eis tanzen.
Übrigens, dieses „viel“, was ich als Beamtin hatte, sind die weltbekannten Punkte, wie:
- Die Unkündbarkeit, die ich in meinen verzweifelten Momenten hasste.
- Die zeitlich unbegrenzte Entgeltlohnfortzahlung, die mir nichts bedeutete.
- Die private Krankenversicherung, die ich grauenhaft finde.
Zudem bekam ich mehr Geld überwiesen als die Angestellten.
Aber genau das führte dazu, dass ich mich mit meiner Kündigung als Beamtin schwer tat.
Denn im Vergleich zu angestellten Lehrern bekommst Du als Beamter nach Deiner Kündigung kein Arbeitslosengeld.
Außerdem darfst Du einiges, was Angestellte dürfen nicht tun, da Du:
- Dem Neutralitätsprinzip unterworfen bist.
- Deinem Dienstherren Treue versprochen hast.
- Dich zu Gehorsam verpflichtet hast.
- Jederzeit für den Staat einzutreten hast und
vieles mehr.
Dazu liest Du am besten den Artikel „Beamter werden – Beamter sein: Traum oder Alptraum?“.
Und als Beamter darfst Du natürlich nicht streiken, denn Du hast Deinem Dienstherrn Treue versprochen.
Willst Du dem Staat gehorchen und treu dienen?
Falls Du jetzt denkst: „Wann soll ich mich der Treue, der Gehorsamkeit und der Neutralität unterworfen haben?“, sage ich nur:
- Eidesformel nach §58 Abs. 1 BBG.
Sobald Du beim Standesamt die Frage:
„Wollen Sie mit X die Ehe eingehen?“
bejahst, verändert sich aus rechtlicher Sicht Dein Leben.
Genauso wie nach Deiner Vereidigung.
Danach gilt für Dich das Bundesbeamtengesetz (BBG).
Während für die Angestellten das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) gilt.
Denn zwischen verheiratet sein und als Paar zusammenwohnen gibt es rechtliche Unterschiede.
Und wenn Du Dich scheiden lassen willst, ist der rechtliche Aufwand ein anderer als bei einer Trennung ohne Trauschein.
Damit wird klar, dass der typische „Beamter Angestellter Vergleich“, der oft zu einer Neiddiskussion führt, absurd ist.
Denn während Du als Beamter für Deine Treue Deinem Dienstherrn gegenüber alimentiert wirst, wird der Angestellte für seine Arbeit bezahlt.
Genauso wie eine Ehefrau andere Rechte, Pflichten und Freiheiten hat als eine Freundin oder Lebensabschnittsgefährtin.
Übrigens auch wenn ich hier von Frauen spreche, gilt für Männer das Gleichen.
Denn anders als in Scheherazades Geschichten werden im Beamtensystem auch Männer in einem prächtigen Schloss eingesperrt.
Lass uns jetzt über das „weshalb verbeamten lassen“ sprechen.
Beamter Angestellter Vergleich: Weshalb heiratest Du den Staat?
Wenn Du mich vor 10 Jahren gefragt hättest:
„Victoria, weshalb lässt Du Dich vereidigen?“
Dann hätte ich verwundert geschaut und gefragt: „Gibt es denn eine andere Möglichkeit?“.
Sobald Du die Voraussetzungen für die Verbeamtung erfüllst, wirst Du verbeamtet.
Da fragt Dich vorher keiner, ob Du das willst.
Später als ich wusste, dass ich meinen Beamtenstatus abgeben kann, war diese Erkenntnis für mich bedeutungslos.
Denn ich hatte für mich die Frage „Soll ich Lehrer bleiben oder nicht?“ verneint.
Somit kündigte ich.
Wenn die Liebe erloschen ist, ist die Scheidung die beste Entscheidung.
Aber hast Du Dein Bundesland je geliebt?
Nachdem die „Geiz ist geil“-Mentalität entstanden ist, hast Du angefangen nach viel zu streben.
Viel für wenig Geld.
Weshalb für 100 g fair gehandelte und handgemachte Schokolade 3,99 zahlen, wenn Du auch für 0,65 € Schokolade kaufen kannst?
Quantität vor Qualität.
Sobald es um „Beamter Angestellter Vergleich“ geht, wird sofort die Quantität aufgezählt.
- Denn als verbeamteter Lehrer verdienst Du viel mehr als ein angestellter Lehrer.
- Und Du hast viel mehr Sicherheiten.
- Zudem kannst Du zeitlich unbegrenzt krank sein und bekommst Dein Gehalt zu 100 %.
- Außerdem kannst Du viel Blödsinn tun und wirst dennoch nicht gekündigt.
- Schließlich bekommst Du im Alter viel Geld.
Wenn Du für jede Tafel Schokolade 0,65 € zahlst, kannst Du 6 Tafeln Schokolade kaufen.
Weshalb solltest Du für eine Tafel 3,99 € zahlen?
Du bist doch nicht blöd.
Genauso wie Du blöd wärst, wenn Du die steuerliche Belohnung des Staates außer Acht lässt.
Und nicht heiratest.
Oder wenn Du die vielen Belohnungen für Kinderkriegen verneinst und kinderlos bleibst.
Solange Du denkst „Viel für wenig“ sei eine kluge Lebenseinstellung, wirst Du ständig enttäuscht werden.
Und leidest an Depression.
Denn Du bist zu einem werte- und würdelosen Menschen geworden, den man mit Belohnung in jeden Käfig locken kann.
Wenn Du jedoch für Deine Werte auf dieses „Viel“ verzichtest, wirst Du schief angeschaut.
Dann belächelt und für dumm gehalten.
Weil wir mittlerweile keinen mehr kennen, der sich für seine Werte einsetzt.
Viele kennen ihre Werte noch nicht einmal.
Deshalb ist es für viele Menschen merkwürdig, wenn Du aufgrund Deiner Werte nicht Beamter werden ober bleiben willst.
Immerhin leben die meisten in der Gesellschaft nach dem „Viel für wenig“-Prinzip.
Dazu erzähle ich Dir eine Geschichte:
Ich war im April beim Zahnarzt und hatte bis Juni noch keine Rechnung erhalten.
Da ich die Rechnung sonst 2 Tage später im Briefkasten habe, war ich verwundert.
Deshalb rief ich bei dem Zahnarzt an und fragte nach der Rechnung.
Seine Sprechstundenhilfe lächelte und fragte mich:
„Rufen Sie tatsächlich an, um eine Rechnung zu erhalten!? Wir hatten sie vergessen.“
Nachdem ich aufgelegt hatte, war mein erster Gedanke:
„Victoria, Du bist so doof!! Sie hatten Dich vergessen! Und Du rufst da an und willst die Rechnung haben!?“
Sobald der Gedanke zu Ende gedacht war, lachte ich.
Und wusste, dass sich das „Viel für wenig“-Prinzip zu Wort gemeldet hat.
Denn dieses „Viel für wenig“ meldet sich in jedem von uns.
Genauso wie bei meiner 45.-jährigen Lehrerkollegin, die bittere Tränen vergoss, weil sie nach langen Kämpfen doch keine Beamtin werden durfte.
Dafür war sie keinem treu ergeben, wie ihre Beamtenkollegen.
Aber das spielte keine Rolle.
Letztlich triffst Du die Entscheidung, wie Du denkst und Dich fühlst.
Weil jeder nach dem 08-15 „Beamter Angestellter Vergleich“ weiß, wie viel mehr Du als Beamter im Vergleich zu einem Angestellten hast, ist doch klar, dass Du Beamter werden musst.
Zwar wird in diese „Viel für wenig“-Rechnung nicht einberechnet, dass Du für dieses „Viel“ Deine Werte und Würde verkaufst, aber das ist egal.
Hauptsache viel für wenig.
Auch wenn dieses „Viel“ Deine Werte und Deine Würde kostet.
Aber findest Du nicht, dass dies ein zu hoher Preis ist?
Dazu passt das Buch von Erich Kästner: „Fabian: Die Geschichte eines Moralisten.“
Falls Deine Werte, denen Deines Bundeslandes und des Bildungssystems entsprechen, ist alles gut.
Denn Dir ergeht es wie Nonnen und Mönche, die aufgrund ihrer Überzeugungen ins Kloster eintreten und ihr Gelübde ablegen.
Jedoch dreht sich bei den verbeamteten Lehrern der Magen um, wenn sie sich klar machen, dass sie ihrem Bundesland Treue und Gehorsam versprochen haben.
Deshalb beantworte Dir die Anfangsfrage ehrlich:
- Weshalb bist Du Beamter geworden?
- Oder weshalb willst Du Beamter werden?

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Beamter Angestellter Vergleich: Weshalb lässt Du Dich nicht von Deinem Bundesland scheiden?
Weil Dir das Loslassen schwer fällt.
Dann lies diesen Artikel: „Loslassen lernen: Eine Anleitung für Lehrer und Beamte“
Oder weil Du Angst hast?
Dann lies diesen Artikel: „Angst zu kündigen“
Und stärke Dein Selbstvertrauen.
Solange Du Dir selbst nicht traust stark zu sein, kannst Du Dich nicht für Deine Werte einsetzen.
Somit wirst Du nie ein selbstbestimmtes Leben führen.
Übrigens, wenn Du Dich aufgrund des „Viel“ verbeamten lässt, wirst Du früher oder später an Burnout leiden.
Was ist schon eine berechnende Ehe wert, die auf Profit und Pragmatismus aufgebaut ist?
Wenn Dir jetzt klar geworden ist, dass Du nicht mehr Beamter sein willst.
Dann gib Deinen Beamtenstatus ab.
Das heißt nicht, dass Du als Beamter kündigst.
Sondern Du gibst lediglich Deinen Status ab.
Danach arbeitest Du als Angestellter weiter.
Wobei Du Dich bei Deiner Kündigung aus dem Beamtenverhältnis entlassen lässt.
Das heißt, wenn Du bereits Beamter bist und dem Staat nicht mehr treu und gehorsam dienen willst, stellst Du einen Antrag auf Umwandlung des Beamtenstatusses in ein Angestelltenverhältnis.
Dabei machst Du in Deinem Antrag deutlich, dass Du nicht kündigen willst.
Da Du der Erste bist, der innerhalb der letzten Jahrhunderte diesen Antrag stellt, wird Dich Dein Sachbearbeiter anrufen.
Und dennoch wissen wollen, ob Du kündigen willst.
Deshalb informiere Deine Schulleitung über Deine Entscheidung.
Zudem sprichst Du, bevor Du Deinen Antrag stellst, mit Deinem Dienstherrn.
Nachdem Du mit Allen gesprochen hast und alle wissen, was Du genau willst, stellst Du Deinen Antrag.
Jedoch darfst Du niemandem erlauben Dir Angst zu machen.
Denn Angst ist der beste Weg, um Menschen wie Marionetten nach der eigenen Melodie tanzen zu lassen.
Wie genial diese Angst-Methode funktioniert, zeigen tagtäglich Politiker.
Außerdem stelle Dir diese Frage:
- Wie furchtbar muss es sein für den Staat zu arbeiten, dass dieser Dich mit Belohnungen ködert?
Damit diese Köder weiterhin Menschen anziehen, kämpft der Beamtenbund gegen eine Bürgerversicherung.
Denn mit einer Bürgerversicherung fällt einer dieser Köderfaktoren des Beamtentums weg.
Das heißt für Beamte gibt es dann keine private Krankenversicherung mehr, die mittels der Beihilfe vom Dienstherrn bezuschusst wird.
Weshalb dann noch Beamter werden?
Wenn Du jetzt denkst:
„Das sind keine Köder, sondern ein Geben und Nehmen.“
Dann heißt es, dass Du Beamter bist oder Beamter werden willst, weil Du dem Staat treu und gehorsam dienen willst, richtig?
Wenn es so ist, dann reicht es doch aus, wenn der Staat Deine gesetzliche Krankenversicherung bezuschusst.
Weshalb die private Krankenversicherung?
Genau diesen Gedanken hatte auch Hamburg.
Denn seit August 2018 wird Dir dort die Hälfte Deines Krankenversicherungsbeitrages als Beihilfe gewährt, wenn Du Dich als Beamter für die gesetzliche Krankenversicherung entscheidest.
Beamter Angestellter Vergleich: Bist Du käuflich?
Wenn Du Dich dafür entscheidest Angestellter im öffentlichen Dienst zu sein, schreie das stolz in die Welt.
Denn damit zeigst Du, dass Du nicht käuflich bist.
Dabei ignorierst Du die „Viel für wenig“-Mentalität der anderen.
Denn wer nach dieser Mentalität lebt, zahlt am Ende das Drei- und Vierfache.
Stell Dir vor Ghandi und Mandela wären käuflich gewesen?
Dazu sagt Vincent van Gogh:
Auf welche Art wird man mittelmäßig?
Dadurch, dass man heute das und morgen jenes so dreht und wendet,
wie die Welt es haben will,
dass man der Welt nur ja nicht widerspricht und
nur der allgemeinen Meinung beipflichtet.
Wenn Du nicht mittelmäßig sein willst, stehe zu Deinen Werten.
Sobald Freiheit vor Sicherheit in Deiner Werteliste erscheint, ist eine Verbeamtung fatal.
Denn als angestellter Lehrer genießt Du Freiheiten, von denen ein Beamter träumt.
Immerhin kannst Du solange Du willst für den Staat arbeiten.
Und das ohne Trauschein.
Wenn es Dir nicht mehr passt, gehst Du.
Nachdem Du gekündigt hast, stellt sich Dein Leben nicht auf den Kopf.
Wie es bei Beamten, die kündigen der Fall ist.
Solange Du ohne Trauschein arbeitest, versprichst Du dem Staat keine Treue und Gehorsam.
Wie es Beamte durch ihre Vereidigung tun.
Außerdem fällt es Dir als angestellter Lehrer leichter zu kündigen als ein verbeamteter.
Denn diese verlieren mit der Zeit ihr Selbstvertrauen, wie Du in dem Artikel „11 Gründe weshalb Du als Lehrer kündigen solltest“ nachlesen kannst.
Abgesehen davon ist die finanzielle Belastung, die nach einer Kündigung aus dem Beamtenverhältnis zu stemmen ist, enorm.
Dazu findest Du in dem Artikel „Wie Du als Lehrer Deine Kündigung vorbereitest“ alles Wichtige.
Außerdem verliest Du als Beamter einen Teil Deiner Pensionsansprüche, wenn Du Deinen Beamtenstatus abgibst.
Letztlich ergeht es Dir wie diesem Papagei aus dem Buch „Freiheit“ von Osho, wenn Du Deine Werte an eine Verbeamtung verkaufst:
Ein Freiheitskämpfer, reiste einmal durch die Berge.
Er blieb in einer Karawanserei über Nacht.
In dieser Karawanserei gab es einen wunderschönen Papagei in einem goldenen Käfig, der ständig rief: „Freiheit! Freiheit!“.
Der Mann dachte bei sich: Ich habe schon viele Papageien gesehen, und immer schon habe ich mir gedacht, dass sie bestimmt gern aus diesen Käfigen befreit wären, doch noch nie habe ich einen Papageien gesehen, der den ganzen Tag, vom Morgen bis zum Abend, nach Freiheit ruft.
Da hatte der Mann eine Idee.
Mitten in der Nacht stand er auf und öffnete die Tür des Käfigs.
Der Besitzer des Papageis schlief tief und fest, und der Mann flüsterte dem Vogel zu:
„Jetzt kannst Du herauskommen.“
Doch er war sehr erstaunt, als der Papagei sich an den Käfigstangen festklammerte.
Immer wieder sagte er zu ihm:
„Hast Du vergessen, dass Du Dich nach Freiheit sehnst? Komm heraus! Die Tür ist offen und Dein Besitzer schläft tief und fest. Niemand wird jemals etwas davon erfahren. Flieg einfach los. Der ganze Himmel gehört Dir.“
Doch der Papagei klammerte sich so sehr fest, dass der Mann zu ihm sagte:
„Was ist los mit Dir? Bist Du verrückt?“
Er versuchte den Papagei mit den Händen herauszuholen, aber dieser begann mit dem Schnabel nach ihm zu hacken, und gleichzeitig rief er: „Freiheit! Freiheit!“
Doch der Mann blieb hartnäckig.
Er war schließlich ein Freiheitskämpfer.
Er holte den Papagei heraus und warf ihn hinauf in den Himmel.
Dann ging er schlafen.
Als der Mann am Morgen erwachte, hörte er den Papageien wieder schreien: „Freiheit! Freiheit!“
Er dachte, der Papagei säße vielleicht draußen auf einem Baum oder auf einem Felsen.
Doch als er aus seinem Zimmer trat, saß der Papagei wieder im Käfig, und die Tür war offen.
Auch wenn das Leben in einem Käfig eintönig ist, ist sie doch bequem.
Zudem wirst Du in einem goldenen Käfig versorgt und umsorgt.
Sodass Du Dir keine Sorgen machen brauchst.
Da die Freiheit Unsicherheit und Verantwortung bedeutet, verkaufst Du sie schnell an die Sicherheit.
Dabei ist Freiheit die Voraussetzung für:
- Selbstentfaltung.
- Ein selbstbestimmtes Leben.
- Kreativität.
- Ein Leben, das Du Dir selbst gestalten darfst.
- Fröhlichkeit.
- Ein erlebnisreiches Leben.
- Bunte Träume.
- Originalität und
Vieles mehr.
Wenn Du, Du selbst sein willst, entscheide Dich immer für die Freiheit.
Sobald Du Dich von Deiner Angst leiten lässt, entscheidest Du Dich gegen die Freiheit.
Zudem ist dies immer ein Zeichen dafür, dass Du weder Zuversicht noch Selbstvertrauen hast.
Deshalb stärke Dein Selbstvertrauen.
Wenn Du Dich selbst nicht hassen willst, höre auf Che Guevara:
Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie Dir wegnimmt.
Nimm Dir selbst die Freiheit nicht weg.
Damit Du Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise machst!
Schaue Dir zu dem Thema auch das Video an:
Deine Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit

Willst Du jetzt Deine erfüllende Berufsalternative zum Lehrerberuf finden?
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Ehrlichkeit währt am längsten: In diesem Beitrag empfehle ich Dir Bücher, die ich als hilfreich empfunden habe. Damit Du sie direkt anschauen kannst, setzte ich einen Link in Form eines Affiliate-Links. Das heißt ich erhalte eine Provision, wenn du sie klickst und Produkte bestellst. Dabei zahlst Du für so einen Link keinen Cent mehr und ich empfehle nur Produkte, von denen ich überzeugt bin.
Ich bin nach dem Ref an eine Privatschule gegangen- nicht verbeamtet. Ich musste und muss mich heute dafür rechtfertigen. Ich merke, dass Leute denken, mein Abschluss sei zu schlecht gewesen (War er nicht) und dass ich unterbezahlt sei (bin ich nicht).
Ich bin frei. Ich könnte morgen in ein anderes Bundesland gehen. SO VIELE VORTEILE. An einer staatlichen Schule wäre ich sicher jetzt nicht Schulleiterin. Da wäre ich stagniert.
Hallo liebe Sarah, vielen lieben Dank für Deine wertvollen Erfahrungen, die Du mit uns teilst! DANKE! Frei sein, ist fantastisch 🙂 Liebe Grüße, Victoria