„Du bist verrückt geworden! Ein beruflicher Neuanfang mit 40!? Wie stellst Du Dir das vor!? Das ist zu spät, glaube es mir.“
Das war die Antwort einer Freundin auf meine Aussage:
„Ich will mich beruflich verändern.“
Dabei war mein beruflicher Neuanfang zu dem Zeitpunkt ein Herzensprojekt.
An dieses Gespräch kann ich mich sehr gut erinnern, da es mich für das Thema „älter werden“ sensibilisiert hat.
Danach machte ich viele interessante Beobachtungen, die mir halfen, meinen beruflichen Neuanfang voranzutreiben.
Damals saßen wir an einem Sonntagnachmittag in einem wunderschönen Schokoladen-Café in Düsseldorf (Gut & Gern) und beklagten uns über unser Berufsleben.
Wie ich, war auch sie auf Lebenszeit verbeamtete Lehrerin, die aus dem „goldenen Käfig“ raus wollte.
Aber die Vorstellung zu kündigen machte ihr Angst – mir damals auch.
Zudem kannten wir keine Lehrer, die gekündigt hatten.
So fragten wir uns, ob es überhaupt Lehrer gäbe, die gekündigt hätten und falls, wie der rechtliche Ablauf sei.
Später konnte ich diese Fragen beantworten. Die Antworten findest Du in dem Beitrag „Als Lehrer kündigen“.
Warum erzähle ich Dir diese Geschichte?
Weil ihre traurige Komponente für unsere Gesellschaft steht. Denn weißt Du was?
Als wir beide damals in dem Schokoladen-Café saßen, waren wir noch lange nicht 40, sondern erst 33!
Somit sagte sie: „Ein beruflicher Neuanfang mit 33!? Wie stellst Du Dir das vor!? Das ist zu spät, glaube es mir.“
Aber im Grunde spielt es keine Rolle, wie alt ich war.
Denn derzeit plane ich meine nächste berufliche Neuorientierung und ich werde in einigen Monaten 40 sein.
Und ich höre von Freunden und Familienangehörigen die gleichen Sätze, wie damals mit 33 auch schon!
Wir sind immer zu alt für einen beruflichen Neuanfang.
In diesem Artikel nenne ich Dir drei Gründe, die Dich hoffentlich davon überzeugen, dass ein beruflicher Neuanfang mit Deinem Alter nichts zu tun hat.
Beruflicher Neuanfang mit 40! Super, ich gratuliere Dir!
Als ich mich mit Mitte dreißig für einen beruflichen Neustart entschieden hatte, wünschte ich mir einen Menschen, der mir zu dieser Entscheidung gratuliert.
Immerhin hatte ich eine mutige Entscheidung getroffen.
Aber, dass dieser Wunsch genauso verrückt ist, wie eine Nicht-Geburtstagsfeier zu feiern, war mir noch nicht bewusst.
Also warte nicht darauf, dass Dir Freunde und/oder Familienangehörige zu deiner Entscheidung beruflich neu anzufangen gratulieren.
Deswegen tue ich das jetzt: „Ich gratuliere Dir zu Deiner Entscheidung mit 30, 35, 40 oder 50 beruflich neu anzufangen! Großartig! Du bist fabelhaft“
Nun verrate ich Dir ein Geheimnis
Nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte mich beruflich neu zu orientieren, beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema „Beruflicher Neuanfang“. Nebenher arbeitete ich noch als Berufsschullehrerin.
Denn ich hatte noch nicht gekündigt, da meine Denkfehler, Ängste und Bremsklötze mich noch davon abhielten.
Deswegen beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema „Beruflicher Neuanfang“, da für mich klar war, dass ich mich auf jeden Fall beruflich verändern will.
Als Berufsschullehrerin unterrichte ich damals an der Berufsschule unter anderem Schüler, die die Ausbildung „Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fachrichtung Bäckerei)“ machten.
Und bereits im ersten Lehrjahr saßen sechs Schülerinnen zwischen 17 und 20 in der Klasse, die diese Ausbildung hassten.
Dennoch kam es für sie nicht in Frage die Ausbildung zu beenden.
Und ihrer Freude zu folgen.
Da sie sehr traurig und verzweifelt waren, führte ich mit ihnen außerhalb des regulären Unterrichts über Monate hinweg intensive Einzel- und Gruppengespräche.
Dabei stellte ich etwas erstaunliches fest:
Ihr beruflicher Neuanfang wurde von den gleichen Gefühlen und negativen Gedanken gebremst, wie es bei allen anderen Mitt- und Enddreißigern, die ich kannte, auch der Fall war!

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Der berufliche Neuanfang kennt kein Alter
1. Angst kennt kein Alter
- „Was ist, wenn ich keine andere Stelle finde?“,
- „Und was ist, wenn der neue Job noch furchtbarer ist als der jetzige?“,
- „Wenn ich kündige, halten mich alle für einen Versager. Denn es heißt doch, was man angefangen hat, bringt man zu Ende!“,
- „Ich kann doch nicht kündigen! Es gibt keine Alternativen zum Lehrerberuf!“ usw.
Kommen Dir diese Aussagen bekannt vor?
Frau Dr. Petra Bock bezeichnet diese Selbstblockade-Gedanken in ihrem Buch „Mindfuck Job“ als Mindfucks. Das Buch ist super, lies es!
Diese „Mindfucks“ unterteilt sie in sieben Arten, wie Regel-, Katastrophen-Mindfuck usw.
Allerdings ist die Wurzel all dieser Selbstblockade-Gedanken die Angst oder das fehlende Selbstvertrauen und die Zuversicht.
Und das hat mit Deinem Alter nichts zu tun.
Während Du diese Zeilen liest, denkst Du bestimmt „Aber mit 40 hat man doch mehr Verantwortung und kann mehr verlieren als mit 17 oder 20!“
Ja, das mag sein, dass Du ein Haus abbezahlst und Kinder hast, dennoch sind die Gründe dafür, dass Du keinen beruflichen Neuanfang wagst, die gleichen, wie vor 5 oder 10 Jahren.
- Du hast Angst zu scheitert,
- Und Du Angst davor eine falsche Entscheidung zu treffen,
- Oder Du hast Angst davor nicht gut genug zu sein,
- Dann hast Du Angst davor keinen anderen Job zu finden,
- Oder Du Angst davor, dass der neue Job genauso furchtbar ist, wie der jetzige,
- Letztlich hast Du Angst davor einen Fehler zu machen, usw.
Und die Sache mit dem „Verlieren“ ist ein verflixter Teufelskreis.
Denn während wir mit Mitte/ Ende Dreißig und älter Angst davor haben unseren Status, unser Haus, Auto usw. auf Grund einer falschen Entscheidung zu verlieren, haben die jungen Menschen Angst davor auf Grund einer falschen Entscheidung nie einen achtvollen Status, ein Haus und ein Auto zu besitzen!
Sobald wir in die Schule kommen, streben wir immer mehr nach Sicherheit und orientieren uns an der Außenwelt.
Dabei schrumpft parallel zum Sicherheitsgewinn unsere Fähigkeit unsere innere Stimme zu hören, zu verstehen und ihr zu folgen.
Demnach stehen wir uns ständig im Weg und kommen nicht vom Fleck.
Merke: Deine Angst ist ein Zeichen für Deinen Wunsch nach Freiheit. Je größer Deine Angst vor der beruflichen Veränderung ist, desto geringer ist Dein Vertrauen in Dich und das Leben. Deshalb trainiere am besten täglich Deinen Vertrauens-Muskel.
2. Geld-Mangel-Gedanken kennen kein Alter
- „Ich kann mir den Jobwechsel nicht leisten“,
- „Wie soll ich die Miete bezahlen?“,
- „In dem anderen Job verdiene ich weniger. Das kann ich mir nicht leisten.“,
- „Mit dem was ich machen möchte, kann man kein Geld verdienen!“ usw.
Wir glauben immer zu wenig Geld zu haben und es uns nicht leisten zu können.
Auch dieser Gedanke ist altersunabhängig.
Während ich damals mit Mitte dreißig mehr Geld hatte als meine Schülerinnen, hatte ich dennoch den Gedanken:
„Der Berufliche Neuanfang ist zu riskant. Das kann ich mir nicht leisten.“
Selbstverständlich waren meine Fixkosten auch höher als die meiner Schülerinnen.
Aber es besteht immer die Möglichkeit die Ausgaben zu reduzieren.
Abgesehen davon hatte ich bereits einige Jahre gearbeitet und hatte Geld gespart, was die Schülerinnen nicht vorweisen konnten.
Dafür hatten sie die Möglichkeit für ihre berufliche Neuorientierung staatliche Fördergelder zu erhalten.
Also Du siehst Geld ist immer ein Thema.
Und wir glauben ständig, dass wir für unser Vorhaben zu wenig davon haben.
Daher stelle Dir immer die Frage:
- „Ist mir mein beruflicher Neuanfang wichtig?“
Und wenn Du diese Frage bejahst, dann kommt die nächste:
- „Wie kann ich meine Fixkosten minimieren?“
Vielleicht hast Du die Möglichkeit für Dein Vorhaben staatliche Leistungen, wie einen Existenzgründungszuschuss, zu erhalten.
Merke: Wir haben immer das Gefühl zu wenig Geld zu haben. Und immer haben wir die Möglichkeit unsere Fixkosten zu minimieren. Am besten Du machst es Dir zur Gewohnheit Dein Geld dafür auszugeben, um zu leben und nicht um Dich am Leben zu erhalten. Zu sein macht glücklicher als zu haben.
Lies dazu das Buch „Haben oder Sein“ von Erich Fromm.
3. Gut gemeinte Ratschläge kennen kein Alter
- „Du solltest auf gar keinen Fall kündigen!
- Du wirst es bereuen“,
- „Augen zu und durch“,
- „Mit Deinem Alter findest Du nichts! Bleibe wo Du bist“,
- „Was man nicht mehr hat, dem trauert man hinterher. Halte fest an Deinem Job und mache mit dem Geld schöne Reisen“ usw.
Auch Du wirst diese und viele andere gut gemeinte Ratschläge kennen. Denn sobald wir etwas Ungewöhnliches machen möchten, bekommen wir einen ernüchternden Rat.
Oft saßen meine Schülerinnen heulend vor mir, weil der Freund und/oder die Eltern sie mit gut gemeinten Ratschlägen verunsichert hatten.
Immer wieder hörten sie den Satz: „Wer bereits im ersten Lehrjahr eine andere Ausbildung sucht, gilt als Versager, der nichts zu Ende bringen kann“.
Das ähnelt der gleichen Annahme, dass man auf jeden Fall 2 bis 6 Jahre in einem Unternehmen arbeiten muss, um nicht als sprunghaft, unfähig usw. zu gelten.
Wenn Du die gut gemeinten Ratschläge analysierst, wirst Du feststellen, dass sie die Angst des anderen verdeutlichen.
Denn am Ende redet jeder über sich und in diesem Fall über die eigenen Ängste.
- Sobald Du einen Ratschlag bekommst, hinterfrage ihn.
Beispielsweise: „Ist es wirklich so, dass man je älter man wird, weniger Möglichkeiten hat?“
Profisportler kannst Du auch schon mit 17 nicht mehr werden!
Demnach kommt es auf die Sichtweise an.
Zwar solltest Du mit 40 nicht mehr Medizin studieren, aber Du kannst Heilpraktiker werden.
Und für viele Berufe ist Deine Erfahrung, die Du Dank Deines Alters hast, wertvoll. Wie Mentor, Coach, Therapeut, Erzieher usw.
Auf Grund Deiner Berufs- und Lebenserfahrung hast Du jetzt in Deinem Alter Möglichkeiten, die Du mit 20 nicht hattest.
Am Ende kommt es auf Deine Sichtweise an und auf das was Du machen möchtest.
Daher hinterfrage jede Aussage.
Merke: Die Menschen in Deinem Umfeld haben Angst und mit ihren Ratschlägen geben sie diese an Dich weiter. Daher überlegst Du am besten vorab, wer Deinen Wunsch nach einer beruflichen Veränderung nachvollzieht und Dich dabei unterstützt. Dann redest Du nur mit diesen Menschen über dein Projekt „Beruflicher Neuanfang“.
Siehst Du, ein beruflicher Neuanfang hat mit dem Alter nichts zu tun. Denn die Gründe, die uns bremsen, sind altersunabhängig.
Das verdeutlicht Spencer Johnson mit seinem „Die Mäuse-Strategie“ sehr gut.
Für heute möchte ich Dir noch eines sagen: „Krempel die Ärmel hoch und komme ins Handeln“.
Denn Dein Alter ist kein Grund dafür dort zu bleiben, wo Du bist.
Und Deine Träume und Visionen stehen in den Startlöchern und warten auf Deinen Mut!
Wenn Du auf Deinem Weg zur beruflichen Neuorientierung eine Begleiterin haben möchtest, dann schreibe mir.
Wie endet die Geschichte mit den sechs Schülerinnen?
Nachdem wir ca. sechs Monate intensiv zusammengearbeitet hatten, fanden vier ihr berufliches Glück in einer anderen Berufsausbildung, eine entschied sich für ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland und eine andere machte an der Schule ihr Abitur.
Und was passierte mit mir?
Auch ich wagte den Schritt und kündigte meine Stelle. Also rechtlich korrekt heißt es: Ich lies mich aus dem Beamtenverhältnis entlassen.
Damit Du in Tun kommst, verinnerliche das Zitat von Thomas von Aquin:
Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.
Und nicht vergessen: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise.
Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit

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Liebe Victoria, danke für deinen tollen Artikel. Den habe ich heute gebraucht.
Ich stehe gerade an dem beschriebenen Punkt. Ich bin knapp 40 und habe mal BWL studiert. Aktuell sitze ich in einer Buchhaltung fest und langweile mich zu Tode. Ich möchte so gern etwas grundlegendes ändern, nur sehe ich vor lauter Angst keine Richtung.
Ich würde mich freuen von dir zu hören, Nancy
Hallo liebe Nancy,
ich kann gut nachempfinden in welcher Situation Du Dich befindest. Da ich selbst lange Zeit aus Angst und Sicherheitswahn kein Licht am Horizont sah. Und das ist grauenhaft. Damit Dich Deine Angst nicht überwältigt, schaue sie Dir genau an. Sodass Du sie konkretisierst und für Dich greifbar machst. Danach fällt es Dir leichter sie in Mut umzuwandeln. Da sie kein übergroßes Monster mehr ist. Und erlaube Dir Deiner Freude zu folgen. Je mehr Freude Du in Deinem Leben hast, desto mehr Kraft hast Du für neue Wege. Solange Du in Angst lebst schränkst Du Dich ein, ziehst Dich zusammen, versteckst Dich. Aber wenn Du Deine Freude am Leben wiederfindest, hast Du den Mut Dich für die Möglichkeiten, die sich Dir bieten, zu öffnen. Liebe Grüße, Victoria
Hi Victoria,heiße Ceyda und werde in einigen Monaten 39 Jahre alt. Vor 16 Jahren habe ich meine ersten Bachelor absolviert. Ware dann ca. 10 Jahre im Ausland in der Filmbranche tätig. War eine schöne Zeit. Natürlich extrem anstrengend. 7 Tage nonstop Arbeit. Irgendwann ging es mir Gesundheitlich nicht mehr gut. Also entschied ich mich was neues anzufangen. Einen Sales Manager. Doch das war nichts für mich. Ich wechselte wieder zu meinen alten Job, doch diesmal war ich ich Büro. War ok doch die politische Situation Istanbul machte mich wütend und traurig also entschied ich nach DE zurückzukehren und Psychologie zu studieren. Es war anstrengend. Ich hatte es verlernt zu lernen. Also ging ich zurück in die Türkei. Sitzen und Sitzen, sonst machte ich nichts, ich war so in einem Tief das ich Panisch wurde. Also entschied ich mich wieder nach DE zu kehren. Ich hatte noch nie in DE gearbeitet, also traute ich mich nicht zu bewerben. Ich wohne auch in einer klein Stadt und um in großen Filmstudios zu arbeiten müsste ich umziehen, doch mit der Zeit habe ich mein Mut verloren. Die Angst hat mich in der Hand. Ich sagte mir dann, dann studiere wieder. Seit 1 1/2 Jahren studiere ich in Stuttgart Werbung und Marktkommunikation. Ich bemühe mich sehr, doch frage mich sei einem Jahr: „Ceyda was machst du?.Du bist gut, bist kreativ, Teamfähig.Wieso vergeudest du du deine Zeit?“ Dann kommen die bösen Gedanken und sagen: „Du hast hier doch garnicht gearbeitet. Was willst du denn machen? Du schaffst das nicht. Du kannst nur eine Praktikum machen“. Ja Victoria bin in einem Teufelskreis und weiß nicht was ich machen soll.
Hallo liebe Ceyda,
ich finde es super gut, dass Du weißt, dass Dich Deine Gedanken hindern zu tun, was Du willst. Denn natürlich kannst Du hier arbeiten. Du kannst Deine Fähigkeiten und Deine Erfahrung einbringen. Schreibe Dir Deine hinderlichen Gedanken auf. Dann frage Dich, welche Angst hinter diesen Gedanken steckt. Lies dazu diesen Artikel: http://www.victoriaghorbani.de/blog/negative-glaubenssaetze/
Fange an Dich bei Unternehmen, die für Dich interessant sind, vorzustellen. Rufe dort an, schreibe eine E-Mail oder bewerbe Dich bei denen. Wichtig ist, dass Du den ersten Schritt machst. Auch wenn der Schritt klein ist, ist er besser, als wenn Du keinen Schritt machst. Mache den Schritt, der sich für Dich gut anfühlt. Wenn Du nicht gleich Erfolge hast, ist es in Ordnung. Alles braucht seine Zeit. Mache weiter. Lass nicht zu, dass Deine Angst davor zu versagen, zu scheitern, einen Fehler zu machen oder eine Absage zu bekommen dazu führt, dass Du nicht tust, was Du tun willst. Verschwende nicht Deine Zeit. Je öfter Du auf Deine Angst hörst, desto größer wird die Angst. Die Angst wird kleiner und kleiner, wenn Du tust wovor Du Angst hast. Deshalb mache JETZT den nächsten Schritt. Und habe Freude dabei. Liebe Grüße, Victoria
Vielen Dank für die Worte.
Ich bin nun fast 40 und habe nie meinen Job gewechselt.
Ich arbeite als Mathematiker. Diesen Weg hatte ich damals eingeschlagen, weil die Arbeitschancen einfach sehr gut sind.
Allerdings habe auch ich das Gefühl in einem goldenen Käfig zu verweilen und die Freude an der Arbeit ist schon seit Jahren nicht mehr vorhanden.
Ich würde so gerne die Welt bereisen und habe dafür auch Rücklagen.
Aber immer wenn ich jemanden von diesem Wunsch erzähle ernet ich nur Kopfschütteln.
Ich würde gerne den Mut finden und meinen Traum in die Tat umsetzten.
Hallo Frank, vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Wenn es Dein Traum ist die Welt zu bereisen, solltest Du es tun. Es ist Dein Leben und Dein Traum. Weshalb solltest Du es nicht machen. Wenn Du es nicht jetzt machst, wann dann!? Falls Du jetzt denkst „Später“. Dann empfehle ich Dir nichts auf später zu verschieben, denn dieses Später gehört Dir nicht. Du weiß doch gar nicht was später sein wird. Mache es jetzt! Sonst besteht die Gefahr, dass Du es in einigen Jahren bereust es nicht getan zu haben. Deshalb setze Deinen Traum jetzt um! Viel Freude dabei. Liebe Grüße, Victoria
Liebe Victoria,
vielen lieben Dank für diesen wunderbaren Artikel. Du beschreibst genau diese Situationen die ich momentan durchlebe. Ich bin 30 habe nach dem Abitur meine Ausbildung gemacht, sogar eine Weiterbildung hinterhergelegt und musste feststellen, egal wie ich mich weiterbilde es macht mich nicht glücklich. Auch ich stoße momentan auf viel Gegenwehr und auch auf Ängste, die mir meine Entscheidung schwer machen.
Deine Worte inspirieren und erleichtern mich zugleich. Mein Entschluss und Wunsch mich beruflich weiterzuentwickeln wird durch deinen Artikel bestärkt, auch wenn ich durch die vielzahl an Berufen noch nicht sicher bin, was zu mir passt und wo ich glücklich werden kann.
Vielen lieben Dank.
Viele Grüße
Sabrina
Sehr gerne liebe Sabrina! Ich freue mich sehr, dass Dich meine Geschichte von damals inspiriert. Das ist fabelhaft. Großartig, dass Dein Entschluss bestärkt worden ist. Beim Tun erlangst Du wertvolle Erkenntnisse, die Dir verdeutlichen, wohin Deine berufliche Reise geht. Bleibe am Ball und mache weiter. Das ist wichtig. Viel Freude wünsche ich Dir. Liebe Grüße, Victoria
Vielen Dank für den wertvollen Artikel! Toller Blog.
Sehr gerne Maximilian und vielen lieben Dank! Liebe Grüße, Victoria