Komme ins Tun
Mach Dein Ding
Handle bevor Du gehandelt wirst
Sei aktiv
Besiege Deinen inneren Schweinehund
Und der Klassiker unter den Aufforderungs-Slogans:
- Raus aus der Komfortzone
Sobald ich online bin, fordern mich alle auf ins Tun zu kommen, aktiv zu werden und mich aus meiner Komfortzone zu bewegen.
Mich stressen und nerven diese Aufforderungen extrem.
Da ich bereits viel mache. Und nicht nur ich mache viel, sondern wir alle.
Dennoch sind wir nicht unbedingt glücklich, gesund und voller Lebensfreude.
Eher unglücklich, gestresst, depressiv und rastlos.
Also ist diese „Komme ins Tun“- Mentalität nur bedingt der Weg zu einem gesunden erfüllten Leben.
Zwar ist es nicht möglich Deinen Lehrerjob zu kündigen, wenn Du nicht ins Tun kommst.
Jedoch bringt Dich dieses „Komme ins Tun“ nur dann zu Deinem Ziel, wenn Du diese Aufforderung auf Dich zuschneidest.
Im Grunde genommen ist es wie ein Kleid.
Wenn Du es für Dich schneidern lässt, passt es wie angegossen. Und Du fühlst Dich damit wohl und schön.
Genauso wohl sollst Du Dich mit Deinem „Komme ins Tun“-Konzept fühlen.
Komme ins Tun – Was ist gemeint?
Wenn ich Dich in diesem Artikel oder in allen anderen dazu einlade ins Tun zu kommen, meine ich damit „Gehe den nächsten Schritt“.
Und auch die Aufforderung „Komme ins Tun“ ist so zu verstehen.
Damit Dir Deine berufliche Veränderung Freude macht und Du Deinen Traumberuf verwirklichst, gehe Schritt für Schritt in Richtung Deines Ziels.
Wenn ich mit einer Wandergruppe unterwegs bin, geht jeder nach seinem Tempo.
Anfangs ist es schwierig sein eigenes Tempo zu finden.
Aber wenn Du Dich nur an dem Tempo der anderen orientierst, bist Du entweder zu langsam oder zu schnell unterwegs.
Und so macht die Wanderung keine Freunde und bei längeren Strecken kann es sogar böse enden.
Da es zwingend notwendig ist, dass Du vom Anfang der Wanderung bis zum Zielort, Energie, Kraft und Ausdauer hast.
Wenn Du als Beamter kündigen willst, bedeutet für Dich „Komme ins Tun“ je nachdem wo Du derzeit stehst:
- Deine Kündigung vorzubereiten,
- Deine Entscheidung Deiner Familie und Deinen Freunden mitzuteilen,
- Die Kündigung zu schreiben oder
- Dein Kündigungsschreiben abzugeben.
Demnach ist „Komme ins Tun“ also „Gehe den nächsten Schritt“ für jeden eine andere Aktivität.
Damit Du in Deinem Traumberuf arbeitest, ist es nicht zwingend notwendig gleich morgen zu kündigen.
Zwar bist Du damit aus Deiner Komfortzone gesprungen, aber bist Du auch glücklich?
Schließlich willst Du ans Ziels kommen und Dich dabei wohl fühlen.
Und da ist jeder Schritt, wie klein und unscheinbar er auch sein mag, großartig.
Später erinnern wir uns zwar nur an unsere großen Taten, die jede Zelle in uns ins Wanken gebracht haben.
Und deshalb glauben wir „Raus aus Deiner Komfortzone“ und „Komme ins Tun“ muss weh tun.
Wenn Du diese Annahme hinterfragst, kommst Du schnell zu dem Ergebnis, dass sie nicht hilfreich ist.
Deshalb macht es keinen Sinn sie zu befolgen.
Denn Dein Ziel ist es doch mit einem Lächeln auf dem Gesicht den Weg „Raus aus der Schule“ zu gehen.
Folglich fühlst Du Dich wohl, wenn Du Deine Kündigung Schritt für Schritt angehst.
Und nicht gleich viele kleine Schritte überspringst.
Genauso wie ein Hase ans Ziel kommt, schafft es auch eine Schildkröte.
Warum solltest Du Dich hetzen, in Panik und Angst versetzen, wenn Du auch ganz gemütlich in Deinem Tempo zu Deinem Traumberuf kommst?
Wie setzt Du Deine Ziele um?
1. Freude am Scheitern
Auch wenn sich das bescheuert und unrealistisch anhört, ist es das Beste überhaupt.
Da mir mit 30+ jede Veränderung schwerfiel, spielte ich beim Improvisationstheater mit.
Und dort hörte ich das erste Mal den Satz „Scheiter heiter“.
Danach war dies mein erster Gedanke, wenn ich an den Satz „Komme ins Tun“ dachte.
Denn jeder Schritt ist unglaublich schwierig zu gehen, wenn Du ihn perfekt und fehlerfrei gehen willst.
Damit Du ins Tun kommst und den nächsten Schritt hin zu Deinem Ziel gehst, nutze Deine Fehler.
Und sei bereit welche zu machen.
Zwar hat jeder Fehler und jedes Scheitern Konsequenzen, aber sehr selten ist Dein Leben oder gleich Deine ganze Existenz davon bedroht.
Wenn Du Schritt für Schritt Deinen Veränderungsprozess beispielsweise Deine Kündigung planst, wird Dich kein Schritt ins Elend werfen.
Jedoch kann Dir dies bei einem großen Sprung ganz nach der Aufforderung „Raus aus der Komfortzone“ schon eher passieren.
Merke: Nehme Fehler und Scheitern als Teil des Lebens an. Und lerne von den Fehlern, die Du machst. Aber lasse Dich von ihnen nicht abhalten, Schritt für Schritt nach vorne zu gehen.
2. Beschreibe Dich stetig neu
Sobald Du Dich mit Sätzen, wie
- „Ich bin nun mal so“,
- „Das schaffe ich nicht“
- „Ich bin ängstlich“,
- „Das kann ich nicht“,
- „Für eine Veränderung bin ich zu alt„
zufrieden gibst, ist es aus.
Denn diese und ähnliche Sätze, nageln Dich an einem Ort fest.
Und Du kommst nicht mehr vom Fleck.
Genauso wie Madonna sich permanent neu erfindet, können Du und ich das auch.
Und das nicht äußerlich mit einer neuen Haarfarbe, neuen Schuhen oder Taschen, sondern innerlich.
Dabei ist es wichtig zu wissen, womit Du Dich verbunden fühlst.
- Also welche Adjektive verwendest Du, wenn es um Dich geht.
- Und sei bereit Dich von ihnen zu lösen und neue zu verwenden.
Beispielsweise bist Du der Meinung, Dein Beamtenverhältnis nicht aufgeben zu können, weil Du ängstlich bist.
Falls es so sein sollte, löse Dich von „ängstlich“.
Bist Du bereit Dich von ängstlich zu lösen?
Wenn Du Dich nicht jetzt von „ängstlich“ lösen kannst, bedeutet für Dich die Aufforderung „Komme ins Tun“ aufzuschreiben, was Dich zu einem ängstlichen Menschen macht.
Dann schaust Du, ob das was Du aufgeschrieben hast, wirklich wahr ist.
Immerhin habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass die Annahmen nicht durch Fakten belegbar waren.
Und bedenke die Worte von Henry Ford:
Wer immer nur dass tut was er schon kann, bleibt immer nur dass was er schon ist.
Merke: Hinterfrage Deine Beschreibung von Dir selbst. Dann löse Dich von allen Annahmen, die Dir nicht helfen. Danach ersetze sie durch hilfreiche, damit Du den nächsten Schritt gehst.
3. Gehe nach Deinem Gusto
Wenn alle sagen gehe nach rechts und Du lieber nach links gehen willst, gehe nach links.
Da es viel besser ist zu gehen als stehen zu bleiben.
Und da Du Dich ab jetzt auf Fehler freust, steht Deinem nächsten Schritt nichts im Weg.
Bevor ich kündigte, sagten alle zu mir, dass ich auf jeden Fall einen neuen Job bräuchte. Da es fatal wäre ohne einen neuen Job den alten sicheren Job zu kündigen.
Aber ich wusste nicht, was ich beruflich machen wollte.
Da mich die Aussage der anderen durcheinander brachte, tat ich nichts.
Dabei sagte mein Herz mit leiser Stimme:
„Kündige auch wenn Du keinen neuen Job hast. Denn neue Türen werden sich Dir öffnen“,
Deshalb rate ich Dir Deiner Intuition zu vertrauen.
Damals war ich noch weit davon entfernt. Und das Ergebnis war, dass ich lange Zeit auf der Stelle trat.
Schließlich entschied ich mich dafür das zu tun, was ich wollte.
Und mein Wunsch war es mir nach meiner Kündigung eine Auszeit zu gönnen.
Obwohl alle dies für falsch hielten, habe ich ohne einen neuen Job zu haben gekündigt.
Denn es war besser meinen Weg zu gehen als zu versuchen den Weg anderer zu gehen.
Du kannst nie den Weg der anderen gehen, da Du nicht die anderen bist.
Merke: Gehe den Weg, den Du gehen willst. Und wenn Du ihn nicht sofort gehst, gehe ihn Schritt für Schritt. Aber gehe ihn.
Komme ins Tun – ich komme nicht ins Tun!
Wenn Du nun überhaupt nicht ins Tun kommst, habe ich drei Tipps für Dich.
1. Lass Deiner Fantasie freien Lauf
Da ich diese Übung liebe, kommt sie gleich an erster Stelle.
Anfangs erscheint sie albern, aber genau deshalb funktioniert sie so fantastisch.
Wenn Du bei dem Satz „Komme ins Tun“ nicht ins Tun kommst, da Du Angst hast.
Beispielsweise nach Deiner Kündigung keinen Job zu finden.
Dann spinne diese Annahme bis zum bitteren Ende weiter.
Nachdem Du gekündigt hast, schreibst Du Billionen Bewerbungen und bekommst nur Absagen.
Denn es gibt keine Alternativen zum Lehrerberuf.
Dann sitzt Du heulend in Deiner Wohnung, die Du bald nicht mehr bezahlen kannst.
Und alle Deine Fähigkeiten und Erfahrungen, braucht kein Mensch mehr.
Sodass Du auf die Hilfe des Staates angewiesen bist.
Schließlich kannst Du Dir nichts leisten, wohnst in einer kleinen schimmeligen Wohnung, in einem Stadtteil, in dem jede Minute die Polizei vorbeifährt.
Und Deine Familie und Freunde wollen nichts mehr mit Dir zu tun haben.
Obwohl Du viele gute Ideen hast, bekommst Du keine Unterstützung für Deine Existenzgründung.
Da sich Dir keine einzige Türe öffnet, hast Du keine Möglichkeit Geld zu verdienen, glücklich zu sein und Deinen Traumberuf auszuüben.
Wie realistisch ist das wirklich?
Und selbstverständlich kannst Du diese Geschichte unendlich lange weiterführen.
Dann bist Du Alkoholiker, drogenabhängig…
Schließlich wirst Du an einem Punkt keine Lust mehr auf diese schwachsinnigen Gedanken haben.
Wenn Du nicht ins Tun kommst, fantasiere Deine negativen Gedanken bis zum bitteren Ende.
2. Was verlierst Du, wenn Du nicht ins Tun kommst
Falls Du trotz des Fantasierens nicht ins Tun kommst, schreibe auf was Du verlierst, wenn Du den nächsten Schritt nicht gehst.
Da wir alle Meister sind, wenn es ums negative Denken geht, vergessen wir die Vorteile von Veränderungen.
Wenn Du nicht kündigst, keinen Jobwechsel vornimmt, Dich nicht selbstständig machst, was entgeht Dir dann?
Dabei geht es um die Opportunitätskosten.
Auch wenn Du nicht kündigst und in Deinem sicheren, verhassten Job bleibst, zahlst Du einen Preis.
Und dieser ist Reue!
Was ist für Dich schlimmer: Etwas zu bereuen oder zu scheitern?
3. Lieber kleine Schritte als keine
Wenn Du bei der Aufforderung „Komme ins Tun“ keine Lust empfindest, ist es nichts Ungewöhnliches.
Da unser Gehirn gerne energiesparend durchs Leben geht, wollen wir im Gewohnten bleiben.
Jedoch ist Verbesserung nur mit Veränderung möglich.
Damit Du gehirnfreundlich den Wunsch zu kündigen, Deinen Traumberuf zu finden, usw. angehst, gehe kleine Schritte.
Denn ein Liegestütz am Tag ist mehr als kein Liegestütz.
Schließlich ergibt ein Liegestütz am Tag 365 im Jahr.
Da es realistischer ist, dass Du ein Liegestütz am Tag machst als 20, mache diesen einen Liegestütz.
Auch wenn es merkwürdig ist bei „Komme ins Tun“ ein Liegestütz am Tag zu machen, ist es besser als keinen zu machen.
Genauso ist es auch bei Deinem Vorhaben Dich beruflich zu verändern.
Bevor Du nichts machst, mache jeden Tag etwas Kleines.
Und von diesen kleinen Schritten und Erfolgen berichtet Stephen Guise in seinem Buch „Viel besser als gute Vorsätze“.
Damit Du gleich jetzt ins Tun kommst, schaue Dir das Video an:
Und nicht vergessen: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise.
Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit

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