Im Grunde genommen ist die Frage „Lebst Du selbstbestimmt?“ absurd.
Denn jeder lebt doch in unseren Breitengeraden im 21. Jahrhundert selbstbestimmt oder?
Immerhin leben wir in Frieden und haben laut Art. 2 Abs. 1 GG das Recht der freien Persönlichkeitsentfaltung.
Und dass wir dieses Recht ernstnehmen, sehe ich montags ganz deutlich.
Da sind fröhlich pfeifende, ganz nach „singing in the rain“ Stimmung gelaunte Menschen auf den Straßen.
Wenn ich das Radio einschalte, höre ich „Ein Hoch auf den Montag, der Anfang einer neuen Woche! Lasst uns unser Leben genießen“
Also alles super oder?
Da ich mich selber oft zur Arbeit gepeitscht und im Zug andere traurige Gesichter gesehen habe, weiß ich, dass wir nicht immer selbstbestimmt leben.
Auch wenn wir es theoretisch dürfen und können, tun wir es oft nicht.
Und warum das so ist, sehen wir uns weiter unten genauer an.
Aber erst einmal gehen wir gemeinsam die notwendigen Schritte, damit Du die Frage „Lebst Du selbstbestimmt?“ bejahst.
Auch wenn ich es selbst kaum glauben mag, habe ich mich sehr spät mit dem Thema „Selbstbestimmt leben“ beschäftigt.
Und dazu brachte mich die Pensionsrede eines Lehrers (nennen wir ihn Herrn X).
Während der Pensionsfeier welche gleichzeitig das Schuljahresabschlussfest war, stand ich gemütlich mit anderen Lehrern zusammen.
Und wir waren alle gespannt auf die Rede von Herrn X. Und ich ganz besonders, da er der einzige Lehrer war, mit dem ich kein einziges Wort gewechselt hatte.
Dabei sah ich ihn jeden Tag im Lehrerzimmer, aber er erwiderte weder mein „Guten Morgen“ noch meinen Abschiedsgruß.
Anfangs dachte ich, er sei zu sehr mit seiner Unterrichtsplanung beschäftigt und höre mich nicht.
Aber mit der Zeit stellte ich fest, dass er sehr verbittert, müde und unglücklich war.
Im Grunde genommen hatte er resigniert.
Und diese Abschlussfeier war sein letzter Schultag und damit sein großer Tag.
Denn, wie viele andere auch, sehnte er sich nach dem Ruhestand als wenn es ein zweites Leben wäre.
Dabei haben viele Träume, die man sich mit 40 hätte erfüllen können, mit 65 keinen Wert.
Also während wir da standen, bedankte sich die Schulleitung bei ihm für 40 Jahre Schuldienst.
Dann bekam er einen Blumenstrauß und das Mikro überreicht.
Und nun war er endlich mit seiner Rede an der Reihe.
Während er das Mikro in der Hand hielt, war es im Raum komplett still und alle schauten auf ihn.
Und er sagte: „Jetzt kann ich selbstbestimmt leben!“
Dann ging er.
Anfangs dachten wir er will etwas holen und kommt gleich wieder.
Aber das war es.
Mit anderen Worten: Seine Rede bestand aus diesem einen Satz.
Da hatte Herr X tatsächlich mindestens 40 Jahre seines Lebens fremdbestimmt gelebt, um mit ca. 63 selbstbestimmt leben zu können!?
Das heißt er hat höchstwahrscheinlich mehr als die Hälfte seines Lebens, seine fittesten, gesündesten, aktivsten Jahre seines Lebens fremdbestimmt gelebt!?
Sofort verließ ich die Feier und ging nach Hause.
Denn ich wollte mir im Spiegel in die Augen schauen und es ganz genau wissen: „Lebst Du selbstbestimmt?“.
Lebst Du selbstbestimmt? Was heißt das überhaupt?
Also mit Anfang 30 stellte ich mir das erste Mal die Frage „Lebst Du selbstbestimmt?“.
Und da ich mit meiner Arbeit und allem was dazu gehörte unzufrieden war, war die Antwort auf die Frage „Lebst Du selbstbestimmt?“ schnell gegeben.
Also ich tat es nicht.
Und selbstverständlich wollte ich damit nicht bis zu meiner Pensionierung warten.
Jedoch wusste ich nicht, was ein selbstbestimmtes Leben sein soll, wie es aussieht und wie es geht.
Immerhin hören wir ständig von Jung und Alt:
- Das Leben ist kein Ponyhof,
- Wer hoch fliegt, fällt tief und
- Das Leben ist kein Wunschkonzert,
- Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Kurzum: Mach lieber das, was alle anderen machen.
Denn dann weißt Du was Du bekommst.
Und lass es am besten mit dem Fliegen und Träumen sein. Da das alles viel zu unsicher ist.
Aber das wollte ich nicht und Du solltest es auch nicht.
Denn wenn wir jahrelang fremdbestimmt leben, wieso sollten wir mit dem Gongschlag zum Ruhestand in der Lage sein ein selbstbestimmtes Leben zu führen!?
Wenn Du vor dem Ruhestand Dein Leben nicht selbstbestimmt lebst, wirst Du es danach ganz sich auch nicht tun.
Denn selbstbestimmt leben, ist mehr als nur keinen Wecker zu stellen.
Genauso wie Marjane Satrapi in ihrem fabelhaften Film „Persepolis“ in einer Szene sich zu dem Lied „The eye oft the tiger“ aus ihrer Niedergeschlagenheit befreit und ihr Leben wieder in die Hand nimmt, tat ich es auch.
Krempel Deine Ärmel hoch und pack Dein Leben an.
Und höre auf Dir selbst im Weg zu stehen.
Was heißt selbstbestimmt leben?
Wenn wir das Wort „selbstbestimmt“ auseinandernehmen, haben wir „selbst“ und „bestimmt“.
Das heißt: Du selbst bestimmst wie Du lebst.
Dabei ist Dein Leben Du. Also Du bist Dein Leben.
Denn alles was Du machst, hängt von Deinen Gedanken, Vorstellungen, Einstellungen, Erwartungen und Wünschen ab.
Also von Dir mit all Deinen Facetten.
Deswegen ist die Trennung zwischen Arbeit und Leben (Work and Life) nicht logisch.
Genauso wie es keine Trennung von Körper und Seele gibt.
Im Grunde genommen dienen diese Trennungen zur Vereinfachung der Komplexität, damit wir die komplexen Zusammenhänge verstehen.
Allerdings sollte Dir klar sein, dass diese Komponenten (Körper und Seele, Arbeit und Leben) zusammengehören.
Sobald es Dir seelisch nicht gut geht, macht sich das bei Dir körperlich bemerkbar.
Und Du bist bei der Arbeit der gleiche Mensch, wie in Deinem Leben.
Denn Deine Arbeit ist Teil Deines Lebens.
Aber da wir alles voneinander trennen, glauben wir zwei Wesen zu sein.
Und das ist unter anderem ein Grund dafür, dass sich viele in ihrer Arbeit nicht wiederfinden, innerlich kündigen und unglücklich sind.
Daher finde ich diese Work-Life-Balance absurd.
Denn Du kannst Dich und Dein Leben nicht aufteilen, wenn Du als Mensch glücklich sein willst.
Wenn wir bspw. eine Köchin nehmen, die sich vegan ernährt, wird sie als solche in einem Steakhaus langfristig nicht glücklich werden.
Da jeder Tag für sie eine Qual ist.
Denn es widerspricht ihrer Einstellung Tiere zu töten, kochen und zu essen.
Auch wenn es das beste Steakhaus auf der ganzen Welt ist, sie unendlich viel Geld verdient und geehrt wird, ist sie im Herzen nicht glücklich.
Wenn Du langfristig gesund, glücklich und zufrieden leben willst, bleibe Dir treu – bei der Arbeit wie in Deinem Privatleben.
Deswegen heißt es Verantwortung für Dein Leben übernehmen und selber denken.
- Also Eigenverantwortung und
- eigenständiges Denken gehören zu einem selbstbestimmten Leben dazu.
Auch wenn Du Dir die Meinung anderer anhörst, nimmst Du sie nicht automatisch an.
Denn Du denkst eigenständig und gehst Deinen eigenen Weg.
Und dieser kann ein anderer Weg sein als der, den Deine Freunde, Familie und Kollegen gehen.
Lebst Du selbstbestimmt?
Wenn Du selbstbestimmt lebst, bestimmst Du für Dich selbst eigenständig, wie Du Dein Leben in allen Bereichen gestaltest.
Dabei lässt Du Dich nicht bevormunden und fügst Dich nicht dem Willen anderer.
Wenn Dir demnächst jemand sagt, Du seist für eine berufliche Neuorientierung zu alt, heißt das für Dich: Eigenständiges Denken.
Auch wenn Deine Kollegen Dich anflehen nicht zu kündigen obwohl alle Zeichen dafürsprechen, übernimmst Du die Verantwortung für Dein Leben und folgst Deinem Herzen.
Wenn Deine Mutter Dir ins Gewissen redet und Dich zur Vernunft bringen will.
„Das gehört sich nicht“, „Das macht man nicht“ und „Mach es mir zur Liebe, bitte!“.
Obwohl Du Dir ihre Meinung anhörst und Dich bei ihr bedankst, bestimmst Du selbst wie Dein Leben verläuft.
Falls Du Dich gegen Dich entscheidest, dann sei Dir dieser Entscheidung mit all seinen Konsequenzen bewusst.
Wenn Du einem anderen „Ja“ sagst obwohl Dein Herz „Nein“ sagt, entscheidest Du Dich für den anderen und gegen Dich.
Falls Du das gemacht hast, frage Dich: „Warum entscheide ich mich gegen mich?“.
Denn je öfter Du zu Dir „Nein“ sagst, desto unglücklicher wirst Du.
Schließlich weißt Du nicht mehr, was Du willst.
Und am Ende bestimmten andere den Lauf Deines Lebens.
Je nachdem wie abhängig Du von der Meinung anderer bist, lebst Du mehr oder weniger selbstbestimmt.
Also lebst Du selbstbestimmt?
- Zudem bedeutet ein selbstbestimmtes Leben auch ein hohes Maß an Bewusstheit.
Denn Du bist Dir Deiner Entscheidungen bewusst. Und steuerst selbstbestimmt Veränderungen an.
Und „Lebst Du selbstbestimmt?“
Lebst Du selbstbestimmt? Was brauchen wir für ein selbstbestimmtes Leben?
Also trotz der Freiheiten und Sicherheiten, die wir haben, ist es mit dem selbstbestimmten Leben gar nicht so einfach.
Zumindest fand ich den Weg dahin nicht immer angenehm.
Und auch heute frage ich mich immer wieder „Lebst Du selbstbestimmt?“.
Denn die Eigenschaften, die wir für ein selbstbestimmtes Leben brauchen, trainieren wir viel zu selten.
Da wir viel mehr damit beschäftigt sind unsere Ecken und Kanten wegzuschleifen.
Damit wir am Ende in eine Form passen und nicht auffallen.
Denn „Der menschliche Herdensinn fordert von jedermann vor allem Anpassung und Unterordnung“
Aber „seine höchsten Ehren reserviert er keineswegs den Duldsamen, Feigen, Fügsamen, sondern gerade den Eigensinnigen, den Helden“.
Und das sind die Worte eines Mannes, der es wissen muss, H. Hesse im „Eigensinn macht Spaß“.
Also warum solltest Du kein Held sein?
Was brauchst Du für ein selbstbestimmtes Leben?
1. Lebst Du selbstbestimmt? Lerne Dich kennen
Bevor Du bestimmst, wie Du leben willst, solltest Du Dich kennen.
Wenn Du nicht weißt, was Dir gut tut und welcher Weg zu Dir passt, kannst Du nichts bestimmen.
Und da sind wir auch schon bei der ersten Hürde, die Du meistern solltest, wenn Du selbstbestimmt leben willst.
Denn hier reicht es nicht aus, wenn Du bei einer Tasse Schokolade mit einem Schuss Rosenblütenwasser, über Dich nachdenkst.
Zwar ist eigenständiges Denken eine fabelhafte Sache. Und wenn du es mit: Tun, handeln, machen kombinierst, bist Du ein Genie.
Damit Du Dich gut kennen lernst,
- beobachte Dich
- stelle Dir ständig Fragen
- probiere vieles aus
Anfangs stellst Du Dir am besten vor ein Außerirdischer sei zu Besuch bei Dir und folgt Dir überall hin.
Dabei beobachtet er Dich und stellt Dir ständig Fragen.
- „Warum hast Du das gesagt?“,
- „Wieso gehst Du dahin?“,
- „Weshalb isst Du das?“,
- „Was machst Du da?“ usw.
Falls Dir das zu gruselig ist, dann stelle Dir vor Du seist ein Mensch, den Du vor kurzem kennen gelernt hast.
Und Deinem neuen Bekannten, in den Du Dich schon verliebt hast, stellst Du viele Fragen.
Immerhin willst Du alles über ihn wissen.
Also interessiere Dich für Dich!
Schließlich probiere Sachen aus und habe keine Angst vor Fehlern.
Wenn ich es mit dem Schreiben nicht ausprobiert hätte, würde ich Dir jetzt nicht schreiben.
Denn ich war davon überzeugt, dass dies nichts für mich sei.
Vergiss nicht: Probieren geht über Studieren.
2. Lebst Du selbstbestimmt? Vertraue Dir
Wenn Du Dir selbst nicht vertraust, heißt dass Du traust Dir nichts zu.
Folglich kannst Du nicht selbstbestimmt leben.
Denn wie willst Du Deinen eigenen Weg gehen, wenn Du Dir nicht traust.
Wenn Du Deiner inneren Stimme, Deinem Herzen, Deinen Gedanken, Planungen usw. nicht traust, übergibst Du das Lenkrad Deines Lebens an andere.
Sobald Du Dir traust, bist du mutig.
Deshalb ist Vertrauen Teil des Mut-Muskel-Trainings.
Damit Du Dir vertraust, führe ein Erfolgstagebuch.
Und in diesem Tagebuch schreibst Du alles auf, was Du gut gemacht hast.
Wenn es Dir mal nicht gut geht und Du an Dir zweifelst, holst Du Dein Erfolgstagebuch und liest darin.
Danach traust Du Dir und Deinen Fähigkeiten wieder.
Wenn Du Dein Selbstvertrauen aufbauen und stärken willst, lies diesen Artikel „Selbstvertrauen aufbauen und stärken: 17 einfache Übungen“
3. Lebst Du selbstbestimmt? Bleibe Dir treu
Damit meine ich nicht, dass Du ständig „ich bin nun mal so“ sagen sollst.
Denn das bringt Dich keinen Schritt weiter.
Abgesehen davon veränderst Du Dich ständig.
Demnach geht es bei diesem Punkt um Deine Werte und Ideale.
Auf jeden Fall solltest Du sie kennen.
Und ihnen treu bleiben.
Außer Du erneuerst sie. Dann bleibst Du Deinen neuen Werten treu.
Obwohl ich es liebe zu unterrichten, fiel es mir schwer den Job des Lehrers auszuüben.
Da ich gegen Benotung, einheitliche Abschlussklausuren, Verbeamtung von Lehrern, Kopfnoten und das gesamte deutsche Schulsystem bin.
Folglich hatte ich einen Konflikt.
Denn meine Ideale passten nicht zu meiner Tätigkeit.
Somit war ich ständig müde, niedergeschlagen, erschöpft, genervt und wütend.
Wenn Du gegen Deine Werte arbeitest, wirst Du langfristig nicht glücklich.
Daher ist es wichtig Deine Werte und Ideale zu kennen.
Und im nächsten Schritt ihnen treu zu bleiben.
Damit bleibst Du Dir treu und integer.
Wenn Du Dir treu bist, bestimmst Du Dein Leben nach Deinen Wünschen, Vorstellungen und Werten.
4. Lebst Du selbstbestimmt? Sage zu Dir „Ja“
Wenn Du einen anderen Weg gehst als den üblichen, wirst Du ständig mit guten Ratschlägen versorgt.
Dabei ist wichtig eigenständig zu denken, damit Du mutig Deinen eigenen Weg gehst.
Sobald Du selbstbestimmt Deinen persönlichen Weg gehst, sagst Du zu Dir „ja“ und zu anderen „nein“.
Und da es Dein Leben ist, solltest Du zu Dir „Ja“ sagen.
Auf gar keinen Fall solltest Du Dein Leben nach der Meinung anderer gestalten.
Damit sie Dich mögen, liebhaben und Du Teil ihrer Gruppe bist.
Auch wenn wir soziale Wesen sind, brauchst Du Dich im 21. Jahrhundert nicht verbiegen um Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Denn Du hast die Freiheit Dir neue Freunde zu suchen.

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Je nachdem wie sehr Du Dir vertraust, wird es Dir einfach bzw. schwer fallen zu Dir „Ja“ zu sagen.
Schließlich ist es eine Übungssache.
Anfangs ist es schwierig „Nein“ zu sagen. Aber je mehr Du übst und zu Dir stehst, wird es mit der Zeit einfach.
Wenn Du einem anderen „Nein“ sagst, sagt Du im gleichen Atemzug zu Dir „Ja“.
Und das ist eine Fähigkeit, die Du für ein selbstbestimmtes Leben brauchst.
5. Lebst Du selbstbestimmt? Wisse warum Du lebst
Wenn Dein Wecker morgens klingelt, weißt Du warum Du aufstehst?
Und machen Dich diese Gründe glücklich?
Falls Du aufstehst, um in einem Büro das Geld für die Miete und Co zu verdienen, macht Dich das glücklich?
Da ich in meinem Leben oft fremdgesteuert gelebt habe, wusste ich nicht, warum ich tue was ich tue.
Später habe ich verstanden, wie wichtig es ist mein „Warum“ zu kennen.
Und am besten lernst Du Dein „Warum“ mit Fragen kennen.
Sobald Du Dein „Warum“ kennst bzw. Deinen Lebenssinn, spürst Du eine Kraft in Dir.
Und diese Kraft lässt Dich die Hindernisse, Hürden, Probleme und Schwierigkeiten auf dem Weg zu Deinem Ziel aus dem Weg räumen.
Zudem ist Dein „Warum“ Dein Navigationsgerät, was Dich bei Deinen Entscheidungen leitet.
Damit bestimmst Du selbst, wo es in Deinem Leben hingeht.
6. Lebst Du selbstbestimmt? Hinterfrage alles
Nachdem ich anfing alles zu hinterfragen, entstand in mir eine komplett neue Welt.
Also fange an alles – wirklich alles – zu hinterfragen.
Im Grunde genommen gestaltest Du Deine Realität.
Und wenn Du alles hinterfragst, öffnet sich Dir eine neue Welt mit anderen Möglichkeiten.
- „Warum ist es normal, dass wir 8 Stunden in einem Raum sitzen und Sachen machen, die wir auch woanders auf der Welt machen könnten?“
- „Wieso richten wir unser gesamtes Leben nach unserer Arbeitsstelle?“
- „Weshalb richtet sich unsere Arbeitsstelle nicht nach unserem Lebensstil?“
- „Warum soll es normal sein, dass wir einen Job machen, den wir nicht mögen?“
- „Weshalb sollten wir uns dafür schämen arbeitslos zu sein?“
- „Warum machen wir nicht viel öfter Sachen, die uns Freude machen?“
- „Weshalb ist die Frage nach dem Beruf gleichzeitig die Frage nach dem sozialen Status?“
- „Warum solltes es klug sein sich für Sicherheit und nicht Freiheit zu entscheiden und damit als Beamter zu kündigen?“
Immerhin galt die Arbeit durch die Antike bis weit ins Mittelalter als etwas was dem guten Leben im Wege stand.
Wenn Du mehr über die Geschichte der Arbeit wissen willst, empfehle ich Dir das Buch von Ulrich Renz.
- Und „Warum ist es normal, dass wir Hunde lieben jedoch Kühe umbringen und essen?“.
Also hinterfrage in allen Bereichen Deines Lebens alles was Du denkst und andere sagen.
Damit übst Du eigenständig zu denken.
Außerdem gestaltest Du so in allen Bereichen Deine eigene Sichtweise.
Und wenn Du zu allem Deine eigene Sichtweise hast, gestaltest Du danach selbstbestimmt Dein Leben.
Lebst Du selbstbestimmt? Was Dich an einem selbstbestimmten Leben hindert
Im Grunde genommen hindert uns unser Umgang mit unserer Angst daran selbstbestimmt zu leben.
Obwohl unsere Angst unser Freund ist, kämpfen wir gegen sie.
Und wollen sie vernichten und ausrotten.
Dabei will Deine Angst Dich beschützen, damit Du Dich nicht in Lebensgefahr bringst.
Damit Du Deine Angst von Deinem Vorhaben überzeugst, mach sie für Dich fassbar.
Also benenne Deine Angst konkret.
Dann triffst Du Maßnahmen, damit das Befürchtete nicht eintrifft.
Wenn alles klar ist, gehst Du Deinen Weg.
Im Folgenden einige typische Ängste, wenn es um ein selbstbestimmtes Leben geht:
- Ausgeschlossen zu werden
- Zu scheitern und zu versagen
- Eine falsche Entscheidung zu treffen
- Einen Fehler zu begehen
- Schließlich kein Geld, kein Ansehen und Komfort zu haben.
Aber wie weiter oben beschrieben, kannst Du diese Hindernisse gut aus dem Weg räumen.
Dafür machst Du die Übungen, die wir im letzten Abschnitt besprochen haben.
Wenn Du übst und trainierst, belohnst Du Dich schließlich mit der olympischen Goldmedaille des „Selbstbestimmten Lebens“.
Und dafür lohnt es sich zu trainieren!
Dabei wünsche ich Dir viel Freude und Erfolg.
Und nicht vergessen: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise.
Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit

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