Wenn Du als Lehrer Burnout vermeiden willst:
- Höre auf, idealistisch zu denken.
(Das heißt: Sieh doch endlich ein, dass die Schule kein Ort für Deine Ideale ist)
- Sei robust gegenüber psychischen Belastungen.
(Das heißt: Reg Dich nicht auf, wenn Du tagtäglich beschimpft und angebrüllt wirst)
- Habe realistische Ansprüche an Deinen Lehrerberuf.
(Das heißt: Habe gar keine Ansprüche)
- Mache Yoga und Meditation.
Denn das ist mittlerweile ein Allheilmittel.
Kannst Du mit diesen bombastischen Tipps als Lehrer Burnout vermeiden?
Falls nicht, liegt es wohl an Deiner Persönlichkeit.
Denn Du bist nicht belastbar und kannst mit Stress nicht umgehen.
Aber vielleicht bist Du auch nicht in der Lage, Deine Arbeitsbelastung zu reduzieren.
Dazu habe ich 3 Tipps für Dich:
- Trenne Deine Freizeit von der Arbeit.
Beispielsweise Du bist im Schwimmbad und kämpfst Dich durch das Wasser.
Dann solltest Du nicht an das unangenehme Gespräch mit dem Betreuer von dem Schüler, der einem anderen Schüler eine Tasse an den Kopf geworfen hat, denken.
Falls Du in Deiner Freizeit dennoch an das Gespräch denkst, musst Du meditieren lernen.
Ist doch klar! Und Yoga nicht vergessen.
Da Du mir sympathisch bist, gebe ich Dir zwei weitere Tipps:
- Reduziere Deinen Papierstapel und
- Deinen Korrekturaufwand.
Damit Du das hinbekommst, teile ich mit Dir die grandiosen Taktiken dreier meiner Ex-Kollegen.
Um Deinen Papierstapel zu reduzieren, nimmst Du alles was in Deinem Fach ist raus und schmeißt es in den Papierkorb.
Damit hast Du Deinen Papierstapel reduziert.
Falls Du Deine elektronischen Papierstapel (E-Mails) reduzieren willst, rufe Deine Mails nicht ab.
Und den Korrekturaufwand reduzierst Du, indem Du nur Ankreuzklassenarbeiten schreiben lässt.
Wenn Du diese Tipps befolgst, kannst Du als Lehrer Burnout vermeiden.
Auch wenn es meine Ex-Kollegen leider nicht geschafft haben.
Denn trotz dieser fabelhaften Arbeitsbelastungs-Reduktions-Taktiken hatten sie als Lehrer Burnout.
Aber das lag daran, dass sie:
- Zu enthusiastisch waren.
- Übertriebenes Engagement zeigten und
- zu hohe Belohnungserwartungen hatten.
Wenn ein Fußballspieler enthusiastisch ist, übertriebenes Engagement zeigt, extrem viel trainiert und sich auf Medaillen, Pokale, Applaus, X-Millionen Euros und vieles mehr freut, ist das nachvollziehbar, aber Du als Lehrer doch nicht!?
Damit Du als Lehrer Burnout vermeiden kannst, musst Du laut den Anti-Lehrer-Burnout-Tipps ganz im Sinne von Kazim Akboga´s „Ist mir egal“- Song leben.
Da so ein Leben genauso langweilig ist, wie Pasta ohne Sauce, schlage ich Dir etwas viel Besseres vor.
Lass uns schauen, wie Du als Lehrer Burnout vermeiden und ein großartiges Leben leben kannst.
Was ist Burnout?
Genauso wie wir im Artikel „Lehrer Burnout“ besprochen haben, ist Burnout ein Oberbegriff für viele Beschwerden, wie:
- Psychische und körperliche Erschöpfung,
- Schlafstörung,
- Reizbarkeit,
- Antrieblosigkeit,
- Appetitlosigkeit usw.
Letzlich ist Burnout keine eigenständige Krankheit.
Deshalb steht auf Befunden meist ICD F32.9 (Erschöpfungsdepression) oder ICD G93.3 (chronisches Müdigkeitssyndrom) oder F48.0 (Neurasthenie)
Im internationalen Diagnoseklassifikationssystem der WHO (ICD-10) ist Burnout unter dem Diagnoseschlüssel Z73.0 aufgeführt.
Und Z73.0 steht wiederrum für „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“.
Wenn Du als Lehrer Burnout hast, hast Du demnach Probleme bei der Bewältigung Deines Lebens.
Da es im Lehrerberuf Faktoren gibt, die dazu führen, dass Du Dein Leben nicht mehr bewältigen kannst, schauen wir uns diese an.
Ursachen für einen Lehrer Burnout
1. Fremdbestimmung
Sobald Du in den Staatsdienst eintrittst, bestimmt Dein Bundesland über Dich.
Anfangs mag es angenehm sein, dass Du Dir keine Gedanken über Urlaubstage und Co machen musst, aber mit der Zeit nervt Dich das.
Denn Du musst immer NEIN zu Deinen Wünschen sagen.
Wenn Du im Schuldienst bist, darfst Du entweder allein oder mit Lehrern aus Deinem Bundesland Urlaub machen.
Da viele meiner Freunde keine Lust hatten die überteuerten Preise in den Schulferien zu zahlen, konnte ich mit ihnen nicht wegfahren.
Zudem war die Urlaubsplanung mit meinem besten Freund – Lehrer in einem anderen Bundesland – ein Fiasko.
Außerdem hätte ich bis zu meiner Pensionierung viele spannende Gruppenreisen vergessen müssen, wenn ich Lehrer geblieben wäre.
Aber das ist nicht alles, denn Dein Dienstherr bestimmt auch:
- Wo Du arbeitest.
- Wann Du Deinen Arbeitsort wechseln darfst.
- Wieviel Du arbeitest.
- Welche Unterrichtsfächer Du unterrichtest.
- In welchen Klassen Du eingesetzt bist.
- Wer Deine Schüler sind.
- Wie Deine Arbeitszeiten ausschauen.
Je nachdem wie die Weltpolitik sich bewegt, ändert sich Dein Arbeitsalltag.
Wobei Du als Staatsdiener – egal ob verbeamtet oder angestellt – keine Einflussmöglichkeiten hast.
Zumindest keine befriedigenden.
Wenn es darum geht zu alphabetisieren, interessiert es keinen, ob Du das willst oder dafür ausgebildet bist oder nicht.
Schließlich sollst Du funktionieren.
Wenn es um Ganztagsschulen, Inklusion, Sprachklassen und vieles mehr geht, interessiert es auch keinen, ob Du dazu Lust hast oder nicht.
Denn im Bildungssystem geht es darum, dass Du als Lehrer funktionierst.
Da Du als kleines Rädchen im Getriebe dafür Sorge tragen sollst, dass sich alles bewegt.
Aber es interessiert sich keiner dafür, wie es Dir geht.
Zudem gibt Dir keiner die Gegebenheiten, die Du bräuchtest, um zu funktionieren.
Demnach sollst Du unter schlechten Bedingungen, optimal funktionieren.
Mit anderen Worten Dein gesamtes Leben ist darauf ausgerichtet fremdbestimmt optimal zu funktionieren.
Ja, Du hast richtig gelesen: Dein gesamtes Leben.
Denn Dein Berufsleben bestimmt Dein Privatleben.
Und beides zusammen ergibt Dein Leben.
Deshalb ist dieses Work-Life-Balance oder „Trenne Dein Berufsleben von Deinem Privatleben“ schwachsinnig.
Du kannst Dich nicht trennen.
Falls Du es tust, bist Du irgendwann schizophren.
Dann brauchst Du tatsächlich einen Psychotherapeuten.
Weil Du dann psychisch krank bist.
Genauso wenig kannst Du Deinen Körper von Deiner Psyche trennen.
Wenn Dich Dein Arbeitsleben belastet, belastet das Deine Psyche.
Später führt die Belastung Deiner Psyche zu einer Belastung Deines Körpers.
Damit bist Du letztlich physisch krank.
Demnach siehst Du am Ende in Form einer körperlichen Erkrankung das Ergebnis eines Lebens, das nicht Deiner Seele entsprach.
Kurzum alles steht miteinander in Verbindung.
Deshalb lasse Dir bitte von keinem idiotische Tipps geben, wie Du als Lehrer Burnout vermeiden kannst.
Wenn Du mit einer gleichgültigen „Ist mir egal“-Haltung Dein Leben lebst, ist Dir auch alles egal.
Dann kannst Du als Lehrer Burnout vermeiden.
Aber welcher gesunde Mensch, will gegenüber sich, seinem Leben, seiner Gesundheit, seinen Träumen eine gleichgültige Haltung einnehmen?
Doch nur jemand der resigniert hat.
Deshalb sitzen in den meisten Lehrerzimmern resignierte Lehrer.
Und sie können als Lehrer Burnout vermeiden.
Denn ihr Lebensfeuer ist erloschen.
Wenn Du als Lehrer jedoch nicht funktionieren, sondern bewegen, gestalten, verändern, kreieren, schöpferisch tätig sein willst, wirst Du ständig gegen die Wand des „goldenen Käfigs“ rennen.
Schließlich bist Du erschöpft.
Aber das hat nichts damit zu tun, dass Du zu enthusiastisch warst oder zu unrealistische Ziele hattest.
Sondern damit, dass Du in einem kranken System arbeitest.
Und keine Maschine bist, die fremdgesteuert leben möchte.
2. Erholung
Deine Ferien
Da Du als Lehrer viele Ferien hast, kannst Du Dich bestens erholen, richtig?
Aber leider nur dann, wenn Dein Bundesland für Dich Ferien vorgesehen hat.
Das heißt, wenn Du Ende Januar unbedingt einige freie Tage brauchst, um Dich zu erholen, hast Du Pech gehabt.
Denn Du musst bis zu den Osterferien warten.
Demnach je nach Jahr und Bundesland zwei bis drei Monate.
Deshalb zwingst, peitschst und quälst Du Dich als pflichtbewusster engagierter, enthusiastischer Lehrer in die Schule.
Aber an einem Tag verlierst Du den Krieg zwischen Dir und Deiner Seele.
Daraufhin gehst Du zum Arzt.
Und er schreibet Dich wegen Erschöpfung oder Nervenschwäche krank.
Dabei bist Du nicht krank.
Nur weil Dein Körper und Deine Seele früher als Dein Bundesland es vorgesehen hat sich erholen wollen, sollst du krank sein!?
Da Dir nichts anderes übrig bleibst als Dich krank zu melden, tust Du das.
Denn irgendwann ist Deine Seele stärker als Dein Verstand.
Wenn Du jahrelang gegen Deine Seele und Deinen Körper lebst, leidest Du an Erschöpfungsdepression und chronisches Müdigkeitssyndrom.
Dabei hast Du Dich lediglich brav in Diener-Manier an die Erholungsvorgaben Deines Bundeslandes gehalten.
Wenn das Bildungs- und Beamtensystem im 21. Jahrhundert angekommen wäre, gebe es nicht so viele Langzeit erkrankte Lehrer.
Denn in der freiesten und möglichkeitsreichsten Zeit der Menschheitsgeschichte, ist es schwierig als gebildeter Mensch sich in einem Käfig wohl zu fühlen.
Deine Pausen
Sobald ich an die Schulpausen denke, habe ich Bauchschmerzen.
Denn mir fallen sofort die vielen Gespräche, die ich als Klassenlehrerin in den Pausen führen musste ein.
Manchmal fand ich in den Pausen nicht die Zeit, um auf die Toilette zu gehen.
Somit hatte ich am Ende des Schultages grauenhafte Schmerzen.
Da Du als Lehrer im Schulsystem fremdbestimmt lebst, misst Du mit der Zeit Deinen eigenen Bedürfnissen keine Bedeutung bei.
Denn Du bist ständig in der Außenwelt. Und Deine Bedürfnisse stellst Du ganz weit hinten an.
Damit Du optimal funktionierst.
Genauso wie es alle von Dir erwarten.
Du siehst auch in Puncto Erholung bist Du fremdbestimmt.
Das heißt Dein Körper muss sich an die Erholungsvorgaben Deiner Schule und Deines Bundeslandes anpassen.
Falls er das nicht kann, wird er krank.
Dann darfst Du Dir die großartigen Tipps mit denen Du als Lehrer Burnout vermeiden kannst, anhören.
Als Lehrer Burnout vermeidet – ohne Anerkennung und Dankbarkeit
3. Anerkennung
Gibt es nicht!
Damit ist alles zu diesem Thema gesagt.
Wenn Lehrer in den Medien vorkommen, dann als Menschen, die am Limit sind.
Zudem wird ständig die Schule kritisiert.
Und wer arbeitet an den Schulen?
Lehrer.
Demnach werden in den Medien Lehrer entweder als krank, erschöpft, ausgelaugt, ausgebrannt dargestellt oder kritisiert.
Stattdessen sollte sich die Gesellschaft bei den Lehrern bedanken.
„Danke, dass ihr die gesamten Probleme der Gesellschaft tagtäglich versucht zu lösen!“
Immerhin ist der Lehrerberuf der wichtigste Beruf in einer Gesellschaft.
Deswegen sollte es im Sinne der Gesellschaft sein, seinen Lehrern für ihre Arbeit zu danken und sie zu ehren.
Aber weder die Schüler noch ihre Eltern – niemand – erkennt Deine Arbeit an.
Zudem herrscht an den meisten Schulen keine Anerkennungskultur.
Da Deine Arbeit von niemanden anerkennt wird, bleibt Dir nichts anderes übrig als sie selbst anzuerkennen.
Deshalb findest Du in den Anti-Lehrer-Burnout-Tipps diesen grandiosen Tipp: Habe keine zu hohen Belohnungserwartungen.
Mit anderen Worten freue Dich, dass Du für Deine Arbeit Geld bekommst. Und gut ist.
Wenn Du als Lehrer Erfolge feiern, Applaus haben und für Deine grandiosen Leistungen ein „Danke“ hören willst, bist Du im falschen Beruf.
Dann brauchst Du Dich auch nicht zu wundern, wenn Du an Burnout erkrankst.
Denn wenn Du als Lehrer Burnout vermeiden willst, mache einfach was man Dir sagt und erwarte nichts.
Ein großartiger Lehrer Burnout Präventions-Tipp, oder?
Aber wie willst Du Dich als gesunder Menschen mit Lebensfeuer damit abfinden, dass Du 40 Jahre ohne Anerkennung, ohne Erfolge, ohne Applaus leben sollst?
4. Atmosphäre
Wenn Du gesund bleiben willst, gehe nicht in ein Krankenhaus.
Denn die Atmosphäre dieses Hauses wird bestimmt von Kranken, grauenhaftem Essen, kalten hässlichen Zimmern.
Wenn Du fröhlich bleiben willst, betrete keine Schule.
Da dort nur fremdgesteuerte frustrierte Menschen sitzen, die traurig darüber sind in der Schule zu sein.
Außerdem ist das Schulgebäude heruntergekommen, leblos und ähnelt einer Kaserne.
Falls Du glücklich, fröhlich und gesund leben willst, bleibe fern von Schulen.
Hast Du Dich schon mal gefragt, weshalb Klöster in abgelegenen Gegenden sind?
Weshalb schweigen Nonnen und Mönche die meiste Zeit des Tages?
Wo ist es einfacher Frieden in sich zu finden: Im Wald oder am Hauptbahnhof?
Es ist einfacher glücklich, lebensfroh und fröhlich durch den Tag zu gehen, wenn alle um Dich herum das auch sind, als wenn es keiner ist.
Wenn an Schulen lustlose, klagende, traurige Menschen sind, wirst Du früher oder später auch so sein.

Bist Du Burnout- gefährdet?
Finde es mit dem speziell für Lehrer entwickelten Burnout-Test heraus. Hinterlasse mir Deine E-Mail-Adresse und Du erhältst ihn sofort. Kostenfrei.
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5. Arbeitsbedingungen
Katastrophal!
Abgesehen von den heruntergekommenen Räumen, schmutzigen Gardinen, zerfledderten Tapeten, fehlen Arbeitsmaterialien.
Ich habe an Schulen gearbeitet, an denen ich erst einmal wochenlang nach einem OHP suchen musste, um mit Folien arbeiten zu können.
Außerdem findest Du als Lehrer an der Schule keinen ruhigen Raum.
Überall ist:
- Lärm,
- Stress,
- Gewusel,
- Frust,
- Lustlosigkeit.
Da sind wir wieder bei der Atmosphäre.
Dazu passt dieses Video:
Wenn man einem Sporttrainer schlechte, lustlose Spieler gibt, damit er sie auf die Olympiade vorbereitet, wird er dankend ablehnen.
Aber ich als Staatsdienerin konnte nichts dankend ablehnen.
Somit habe ich schlechte, lustlose Schüler auf einen Abschluss vorbereiten müssen, denn sie nie erreichen konnten.
Da ich keine „Ist mir egal“-Haltung hatte, litt ich sehr stark darunter.
Nicht weil ich unrealistische Ziele hatte, sondern Empathie.
Wenn Du als Lehrer Burnout vermeiden willst, wird es ohne eine „Ist mir egal“-Haltung schwierig werden.
Abgesehen davon bringen Dir Meditation, Yoga und alle anderen tollen Lehrer Burnout Präventions-Tipps nichts, wenn Du Deinem Tun keinen Sinn geben kannst.
Solange Du gegen Deine Werte lebst, ist Burnout nicht weit weg.
Falls Du ein hochsensibler Lehrer bist, solltest Du achtsam sein.
Lass uns jetzt anschauen, wie Du als Lehrer Burnout vermeidest.
Als Lehrer Burnout vermeiden: 2 wertvolle Tipps
1. Eigenverantwortung
Wenn es einen Menschen gibt, der für Dein Leben verantwortlich ist, dann bist Du es.
Denn nur Du hast die Antworten auf Dein Leben.
Deshalb nimm die Verantwortung für Dein Leben in die eigene Hand.
Auf gar keinen Fall solltest Du sie abgeben.
Weder an Therapeuten, Schulleiter, Dienstherrn noch an Deinen Coach.
Wenn es Dir nicht gut geht, trägst Du die Verantwortung dafür.
Deshalb ist es Deine Verantwortung dafür zu sorgen, dass es Dir gut geht.
Damit Du als Lehrer Burnout vermeiden kannst, trage die Verantwortung für Dein Leben.
Sobald Du die Verantwortung für Dein Leben abgibst, gibst Du die Macht über Dein Leben ab.
Auch wenn das Bildungssystem verbesserungswürdig ist, trägst dennoch Du die Verantwortung dafür, ob Du als Lehrer gesund bist oder nicht.
Zwar ist es leichter die Verantwortung an den Schulleiter, die Politiker, die Eltern abzugeben als sie selbst zu tragen, dennoch solltest Du das nicht tun.
Denn das ändert nichts an Deinem Leben.
Aber wenn Du Dich selbst auf den Weg machst, um die Antworten für Dein Leben zu suchen, kannst Du Dein Leben ändern.
Dann kannst Du als Lehrer Burnout vermeiden.
Solange Du andere dafür verantwortlich machst, dass Du erschöpft, müde und lustlos bist, bist Du gezwungen ihre Antworten zu leben.
Wenn Dir Dein Therapeut, der überhaupt keine Ahnung vom Bildungs- und Beamtensystem hat, sagt: Trennen sie Beruf und Freizeit, dann hast Du das zu machen.
Denn das ist seine Antwort auf Dein Lehrer Burnout.
Vielmehr solltest Du Dich selbst fragen. Und Deine Antworten leben.
Damit Du nicht zu einer Marionette von Experten und Co wirst.
Übrigens im Lehrerzimmer zu klagen, ohne aktiv zu werden, bedeutet die Verantwortung für Dein Leben, Deine Gesundheit abzugeben.
Deshalb übernehme die Verantwortung für Dein Leben.
Und beschäftige Dich mit diesen Fragen:
Wenn Du die Verantwortung für Dein Leben übernimmst, kannst Du auch Entscheidungen treffen.
2. Entscheidungen treffen
Bist Du psychisch krank oder ok?
Dazu fällt mir das lesenswerte Buch „Irre! Wir behandeln die falschen“ von Manfred Lütz ein.
Du kannst Dich jahrelang von Psychotherapeuten behandeln lassen.
Aber das ändert nichts an der Schule.
Falls Du glaubst als Lehrer Burnout vermeiden zu können, wenn Du eine Psychotherapie machst, super.
Aber wenn Du eine Therapie machst, weil Du nicht in die nächste Phase gehen willst, lass es.
Als Lehrer durchlebst Du 7 Phasen bis Du JA zu Deiner Kündigung sagst.
Lies diesen Artikel: 7 Phasen, die Du als Lehrer durchlebst, bis Du JA zu Deiner Kündigung sagst.
Und sei ehrlich zu Dir.
Wenn Du aus Angst, der angeblichen Alternativlosigkeit zum Lehrerberuf, fehlendem Selbstvertrauen den Weg des kranken Lehrers gehst, lass es.
Auch wenn die lange Krankschreibung und die nie enden wollende Lohnfortzahlung Dich anlächeln.
Wenn Du in der Krankheitsfalle steckst, ist der Weg zu der Dienstunfähigkeit nicht weit weg.
Ich habe viele Lehrer erlebt, die nach einem psychosomatischen Klinikaufenthalt nach wenigen Wochen an der Schule wieder frustriert und erschöpft waren.
Dann kam wieder die lange Krankheitsphase und damit der Ausfall an Unterricht.
Auf Grund des kranken Schulsystems leiden immer mehr Lehrer an Burnout.
Und dank des Lehrer Burnout gibt es mittlerweile viele psychosomatische Kliniken.
Dazu stellt Manfred Lutz in seinem Spiegeln-Online Artikel „Wie ein Lobbyverband psychisch kranken schadet“ eine spannende Frage:
„Fragen Sie sich doch selbst, was Sie tun würden, wenn Sie die freie Wahl hätten, für dasselbe Honorar einen schwer gestörten Menschen zu behandeln oder den gesunden Nachbarn, der aus irgendwelchen Gründen Gesprächsbedarf hat“.
Wobei wir bei Lehrern von Beamten reden, die auch noch privat versichert sind.
Vor 3 Jahren ist ein Freund von mir bei einem Brand gestorben.
Danach habe ich viel geheult und hatte zu nichts Lust.
Aber war ich deswegen psychisch krank?
Wenn Du erschöpft, lustlos und müde bist, bist Du psychisch krank?
Sodass Du einen Psychotherapeuten brauchst?
Vielmehr ist das doch eine natürliche Reaktion Deines Körpers auf die miserablen Arbeitsbedingungen im Bildungssystem.
Falls Du skeptisch bist, lies noch einmal den vorherigen Abschnitt in Ruhe durch.
Dann schaue auf Deinen Berufsalltag.
Auch wenn Du zum Therapeuten gehst, weil Du erschöpft und niedergeschlagen bist, geht es letztlich um die Frage.
„Was willst Du aus Deinem Leben machen?“.
Dazu hat Georg Eifert diesen lesenswerten Artikel „Wozu will ich mich verändern? Und wohin?“ Im Heft 51 von Psychologie Heute Compact geschrieben.
Wenn Du keine Lust hast ein Leben ohne Lebensfeuer zu leben, lass uns zusammenarbeiten.
Aber gehe nicht zum Therapeuten, der für Dich eine Krankenakte anlegt.
Denn er ist für psychisch kranke Menschen zuständig.
Jedoch nicht für die Menschen, die nicht wissen, wie sie sicher und heil aus dem Lehrerberuf herauskommen sollen.
Zwar zahlst Du das Mentoring im Vergleich zum Therapeuten selbst, jedoch lohnt sich diese Investition in Dich.
Da wir daran arbeiten, dass Du Deine Träume lebst.
Wenn das für Dich bedeutet als Lehrer zu kündigen, gehen wir gemeinsam – Schritt für Schritt – den Weg dahin.
Auf jeden Fall solltest Du Dir klar machen, dass der Lehrerjob, wie oben beschrieben, viele Faktoren hat, die krank machen.
Aber sie machen Dich nicht psychisch krank, sodass Du eine Psychotherapie machen musst. Dazu passt dieses Video:
Vielmehr zeigt Dir Dein Körper mit Erschöpfung, Nervenschwäche, Müdigkeit, dass Du gegen Deine Seele lebst.
Deshalb solltest Du zu einem Coach gehen, damit Du Deinem Leben eine neue Richtung gibst.
Wenn Du möchtest, unterstütze ich Dich auf Deinem Weg. Besuche mich im virtuellen Café.
Und wenn Du das nicht willst, suche Dir einen anderen Coach, der Dich unterstützt.
Aber mach Dir klar, dass eine Psychotherapie bedeutet, dass Du psychisch krank bist.
Demnach bist Du das Problem und nicht das Bildungssystem.
Deshalb gehst Du als psychisch Kranker zum Psychotherapeuten, damit er Dich wieder gesund macht.
Wenn Du gesund bist, darfst Du wieder im gesunden Bildungssystem arbeiten.
Übernimm die Verantwortung für Dein Leben und treffe Entscheidungen.
Die erste ist: Bist Du psychisch krank oder ok?
„Aber Victoria, willst Du damit sagen, dass ich nur dann als Lehrer Burnout vermeiden kann, wenn ich als Lehrer kündige?“
Ein Bekannter von mir ist Psychotherapeut und er sagte zu mir:
„Weißt Du, die Lehrer wollen gar nicht gesund werden. Sie wollen, dass ich an ihnen herumschraube, wie ein Kfz-Mechaniker an einem Auto, damit sie wieder im System funktionieren“
Willst Du Dein Lebensfeuer in Dir anzünden und gesund Deiner Freude folgen oder funktionieren?
Du triffst eigenverantwortlich diese Entscheidung und vergiss eines dabei nicht: Mache Dein Leben zu einer atemberaubenden Reise.
Wenn Du willst, erzähle ich Dir noch einmal in diesem Video, weshalb Du als Lehrer Burnout nicht vermeiden kannst:
Deine Victoria
Ein Hoch auf die Freiheit
PS: Wenn Dich mein Weg aus dem Burnout interessiert, schaue Dir dieses Video an:

Willst Du jetzt Deine erfüllende Berufsalternative zum Lehrerberuf finden?
Dann hinterlasse mir Deine E-Mail-Adresse und Du erhältst sofort kostenfrei Deinen genialen Routenplan zu Deiner erfüllenden Alternative.
Mit deiner Anmeldung stimmst Du zu, dass ich Dir meinen Newsletter mit Tipps und Angeboten per Mail zusende. Mit Deinen angegebenen Daten gehe ich selbstverständlich vertraulich um! Du kannst Dich jederzeit mit einem Klick aus dem Newsletter austragen. In diesem Fall lösche ich Deine Daten und Du erhältst keinen Newsletter mehr. Mehr Infos dazu findest Du hier
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